Die Haarwäsche im Friseursalon mag für viele ein entspannendes Ritual sein, birgt jedoch potenzielle Gesundheitsrisiken. Der indische Neurochirurg Arun Naik hat auf Instagram vor einer möglichen Gefahr gewarnt: dem „Schönheitssalon-Schlaganfall“. Diese seltene, aber schwerwiegende Komplikation kann auftreten, wenn der Nacken beim Haarewaschen übermäßig nach hinten gebeugt wird.
Naik erklärt, dass eine überdehnte Nackenposition die Arterien im Halsbereich einengen oder beschädigen kann, was die Blutzufuhr zum Gehirn einschränkt. In schwerwiegenden Fällen kann dies zu einem lebensbedrohlichen Schlaganfall führen. Besonders gefährdet sind Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes oder bestehenden Nackenproblemen.
Symptome und Prävention
Die typischen Anzeichen eines Schlaganfalls umfassen plötzliche Taubheit oder Schwäche im Gesicht, in den Armen oder Beinen (meist einseitig), Verwirrung, Schwindel, starke Kopfschmerzen und Sprachprobleme wie verwaschene Sprache. Da Schlaganfälle oft durch den Verschluss einer Arterie im Gehirn verursacht werden, ist das rechtzeitige Erkennen und Behandeln entscheidend.
Neben der Position beim Haarewaschen nennt Naik weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Stress, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Personen sollten auf Symptome achten und bei Verdacht umgehend ärztlichen Rat einholen, um das Risiko langfristiger Behinderungen oder tödlicher Verläufe zu minimieren. Insgesamt ist es ratsam, sich der Risiken bewusst zu sein und gegebenenfalls Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, etwa in Absprache mit dem Friseur die Nackenposition während der Haarwäsche anzupassen.
Folge uns auf Social Media!