Als Naturliebhaber und Liebhaber Serbiens tauschte das Ehepaar Maja Schneider und Nikola Buvet, ihr Leben in Südfrankreich gegen das Leben in den Bergen Serbiens ein. Sie versammelten sich mit ihren Kindern in den Bergen von Zlatar und machten sich ein zu Hause, in einem Haus das mehr als hundert Jahre alt ist.
„Seit klein auf habe ich gesagt, dass ich eines Tages mein Leben in Serbien verbringen werde. Diesen Kindheitstraum und Wunsch habe ich mir endlich erfüllt. Ich und mein Ehemann lieben die Natur und die Berge und wir haben hier endlich gefunden, wonach wir uns so lange gesehnt haben. Wir haben zuerst in der Vojvodina gelebt, und sind dann aber in die Berge von Zlatar gezogen. Wir haben uns auf den ersten Blick in das Haus verliebt, da es eine atemberaubende Aussicht bietet, sobald man die Türe öffnet“, sagte Maja zu RINA.
Sie ist akademische Malerin und Nikola ist akademischer Bildhauer, deswegen fühlen sie sich durch ihre Aussicht in den Bergen inspiriert. Es ist vollkommen ausreichend, vor die Tür zu gehen, um die Kreativität anzukurbeln. Abgesehen davon, dass sie sich in die Natur verliebt haben, wollten sie auch dass ihre Kinder die Heimat besser kennenlernen und Serbisch lernen. Sie wollen, dass ihre Kinder einen anderen Lebensstill erfahren, als den bisherigen im fernen Frankreich.
„Wir wollten unsere Wurzeln nicht vergessen, was aber sicherlich passiert wäre, wären wir in Frankreich geblieben. Meine Mutter stammt aus Serbien, und wir wollten unseren Kindern die serbische Tradition näherbringen, damit sie sie nicht vergessen woher sie kommen. Das haben wir zum Großteil auch hinbekommen, da unsere Kinder jetzt besser serbisch sprechen als wir. Sie haben Serbien als ihr Land ins Herz geschlossen und fühlen sich wie zu Hause“, ergänzt Maja.
Für ihren Ehemann Nikola, war es überhaupt keine Herausforderung sich einzuleben und Freundschaften mit den äußerst freundlichen Einheimischen zu knüpfen. „Es kann zwar Schwierigkeiten geben, wenn wir auf Französisch um Hilfe bitten, aber die Nachbarn geben ihr Bestes um zu Helfen wann immer sie gebraucht werden. So eine Herzlichkeit ist selten wo zu finden, wir sind stets gegenseitig füreinander da“, sagte Nikola.
Übrigens wird die Region Zlatar in einer Sache einzigartig in ganz Serbien. Es ziehen immer mehr Ehepaare aus der Stadt in die Berge von Zlatar. Vor Maja und Nikola, gaben das Ehepaar Dunja und Vladimir Ristanovic ihr Leben in Schweden auf und begannen ein neues Leben in Ojkovica. Auch der junge Filip ziehte es in dieselbe Ortschaft und eröffnete dort das erste Campinghotel, symbolisch ein tausend-Sterne Hotel genannt.
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