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Säugling

Baby’s Augenfarbe ändert sich nach Covid-Behandlung!

Baby Augen
(Foto: iStockphoto)

Ein sechs Monate alter Junge aus Thailand wurde kürzlich zum Mittelpunkt einer medizinischen Kuriosität. Nach der Diagnose von COVID-19 und der Verabreichung des antiviralen Medikaments Favipiravir, zeigte der kleine Patient eine ungewöhnliche Nebenwirkung – eine vorübergehende Verfärbung seiner Augen.

Der Säugling, der an Fieber und Husten litt, wurde positiv auf COVID-19 getestet, wie die medizinische Fachzeitschrift Frontiers in Pediatrics berichtet. Als Behandlung wurde ihm Favipiravir verabreicht, ein antivirales Medikament, das sowohl zur Behandlung von Influenza und Ebola als auch bei COVID-19 in Teilen Asiens und Europas eingesetzt wird.

Die Mutter des Kindes bemerkte 18 Stunden nach der Erstverabreichung eine unerwartete Veränderung: Die dunkelbraunen Augen ihres Sohnes hatten eine hellblaue Färbung angenommen. Sie kontaktierte sofort medizinische Fachkräfte, die daraufhin die Behandlung mit Favipiravir stoppten.

Nach etwa fünf Tagen kehrte die ursprüngliche Augenfarbe des Kindes zurück. Experten sind sich nicht sicher, was diese vorübergehende Verfärbung verursacht haben könnte. Sie vermuten, dass es auf das Medikament selbst, seine Metaboliten oder zusätzliche Tablettenbestandteile wie Titandioxid und gelbes Eisenoxid zurückzuführen sein könnte.

Trotz dieser unerwarteten Reaktion scheint das Kind keinen Schaden an seinem Sehvermögen erlitten zu haben. Es hat seine COVID-19-Symptome überwunden und ist auf dem Weg der Besserung. Die medizinische Gemeinschaft bleibt jedoch wachsam und wird weiterhin die Auswirkungen und möglichen Nebenwirkungen von Favipiravir bei der Behandlung von COVID-19 erforschen.