
Beim gestrigen Treffen mit seinem albanischen Amtskollegen Ilir Meta in Wien hat sich Österreichs Bundespräsident für eine Visabefreiung für die Bürger des Kosovo ausgesprochen.
Bundespräsident Alexander van der Bellen sprach beim gestrigen Amtsbesuch des albanischen Präsidenten Ilir Meta sich für eine rasche Umsetzung der Visabefreiung für die Bürger des Kosovo aus. Für Van der Bellen wäre die „sehr schön“, wenn dies „noch während der österreichischen Präsidentschaft“ passieren würde, berichtet „orf“.
Die EU-Kommission solle 2019 Beitrittsverhandlungen mit Albanien aufnehmen, so Van der Bellen. Auch machte der Bundespräsident darauf aufmerksam, dass das Kosovo das einzige Land aus dem ehemaligen Jugoslawien sei, dass von der Visaliberalisierung ausgeschlossen ist.
Damit meine Van der Bellen nicht die Niederlassungsfreiheit, sondern lediglich die Möglichkeit für drei Monate ein-und ausreisen zu können. Im vergangenen Sommer winkte das Europaparlament die Visafreiheit für den Kosovo durch, weil das Land die erforderlichen Bedingungen erfüllt. Nun sind die EU-Innenminister am Zug.
Ich habe Präsident @ilirmetazyrtar heute versichert, dass #Österreich den Weg Albaniens in die #EuropäischeUnion unterstützt. Dabei ist klar, dass es wichtige Voraussetzungen für die Eröffnung der Beitrittsverhandlungen zw. der Europäischen Kommission und #Albanien gibt. (1/2) pic.twitter.com/PJaBZH9Sj1
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) 23. Oktober 2018
Folge uns auf Social Media!