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NATO & KRIM

Baldiges Treffen? Selenskij will Putin ein Friedensangebot machen

Die Delegationen der beiden Staatschefs der Ukraine und Russlands, Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin, treffen sich heute zu Friedensgesprächen in der belarussischen Region Gomel (FOTOS: Facebook/Vladimir Putin; Wikimedia Commons/Ukrainan Government; Twitter/@AFPphoto)

Mittlerweile ist es der 27. Tag im Ukraine-Krieg: Mariupol bleibt eingekesselt und gestern soll ein möglicher Anschlag auf ukrainischen Präsident Wolodimir Selenskyj vereitelt worden sein.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj möchte über ein Friedensangebot mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin führen und so den Krieg beenden. Im Gegenzug für einen Waffenstillstand, Sicherheitsgarantien für Ukraine und einen Abzug der russischen Truppen wäre er bereit, über eine Absage an eine NATO-Mitgliedschaft zu reden, so Selenskyj im Interview mit ukrainischen TV-Sendern. „Es ist ein Kompromiss für alle: für den Westen, der in Bezug auf die NATO nicht weiß, was er mit uns machen soll; für die Ukraine, die Sicherheitsgarantien will; und für Russland, das keine weitere NATO-Expansion will.“

Außerdem bekräftigte Selenskyj auch seine Forderung nach direkten Gesprächen mit Putin. Wenn es zu keinem Treffen kommt, kann er nicht einschätzen, ob der Krieg gestoppt werden kann, so der ukrainische Präsident.

Zu Sicherheitsgarantien sei Kiew auch bereit über den Status der von Russland annektierten Halbinsel Krim und über den von prorussischen Separatisten gehaltenen Donbass in der Ostukraine zu bereden. Der ukrainische Präsident möchte sicherheitshalber eine Volksabstimmung abhalten.

Quelle: Heute-Artikel