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BURGENLAND

Balkan-Bande schleppte 14 Migranten in Taxis nach Österreich

Symbolbild (FOTOS: iStockphotos)

Nachdem drei Taxifahrer in Deutschkreuz (Burgenland) festgenommen wurden, da sie Flüchtlinge illegal ins Land brachten, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.

Grenzbeamte bzw. Polizeibeamte wurden an der ungarischen Grenze bei Nikitsch auf die drei Taxis aufmerksam. Die Fahrzeuge wurden angehalten und kontrolliert. In den drei Taxis befanden sich 14 syrische Männer. Sie stellten sofort nach der Anhaltung einen mündlichen Asylantrag und wurden nach Eisenstadt gebracht, wo sich ein Anhaltezentrum befindet.

Balkan-Lenker als Schlepper
Wie die burgenländische Polizei in einer offiziellen Stellungnahme bestätigte, waren im ersten Taxi vier Syrer ohne Dokumente unterwegs. In den anderen beiden Fahrzeugen befanden sich jeweils fünf. Bei den Lenkern handelt es sich um kroatische und serbische Staatsbürger, die in Wien leben und arbeiten.

Im Rahmen der Einvernahme gaben die Taxilenker zu, dass sie erst einige zuvor eine ähnliche Schlepperfahrt unternommen hätten. Der Auftrag selbst sei aus Serbien gekommen. Immer wieder kämen solche Anweisungen für illegale Einreisen über Ungarn aus dem Westbalkanland.

200 Euro für Schleppung
Laut Innenministerium greife man in den letzten Tagen und Wochen vermehrt vor allem junge Männer aus Syrien auf. Schlepper verdienen für den Weg von der ungarischen Grenze im Burgenland bis nach Wien bis zu 200 Euro pro Person.