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Vorfall

Eskalierter Familienstreit in Wien-Floridsdorf: Vier Verletzte und vier Festnahmen

Polizei-Waffe
(Foto: iStock/Spitzt-Foto, Prathaan)

In Wien-Floridsdorf sind am späten Samstagabend vier Personen infolge eines eskalierten Familienstreits durch Schüsse und Stichwaffen verletzt worden. Vier Tatverdächtige wurden nach einer intensiven Fahndung von der Polizei festgenommen. Die Verdächtigen waren mit zwei Autos vom Tatort geflohen, die jedoch wenig später sichergestellt werden konnten.

In einer dramatischen Auseinandersetzung in Wien-Floridsdorf wurden vier Personen durch Schüsse und Stichwaffen schwer verletzt. Entgegen ersten Vermutungen handelte es sich bei dem Vorfall nicht um eine Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Banden, sondern um einen eskalierten Familienstreit.

Nach dem Vorfall flohen die Tatverdächtigen mit zwei Pkws, einem schwarzen Mercedes und einem roten E-Auto. Die Polizei leitete umgehend eine intensive Fahndung ein. Dank der Kennzeichen und Zulassungsbesitzer der Fahrzeuge konnten die Verdächtigen rasch ausfindig gemacht werden.

Vier Personen wurden in diesem Zusammenhang festgenommen. Laut Polizei handelt es sich bei den Verdächtigen um österreichische Staatsbürger.

Opfer mit Schuss- und Stichverletzungen

Die vier verletzten Personen, Männer bosnischer Staatsangehörigkeit, wurden von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Sie wiesen sowohl Schuss- als auch Stichverletzungen auf. Laut Polizei besteht derzeit keine Lebensgefahr.

Hintergründe noch unklar

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Es wird vermutet, dass ein Familienstreit der Auslöser für die Auseinandersetzung war. Weitere Untersuchungen und Ermittlungen sind im Gange. Die Spurensicherung begann noch am späten Samstagabend mit ersten Untersuchungen.

Großaufgebot der Polizei im Einsatz

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, einschließlich der Sondereinheiten WEGA und Cobra. Das Gebiet im Bereich der Fultonstraße bzw. Floridusgasse im 21. Wiener Gemeindebezirk wurde großräumig abgeriegelt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, das Gebiet zu meiden.

Die notfallmedizinische Versorgung der Verletzten wurde von der Berufsrettung übernommen.

KOSMO Kreativ
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