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PENSIONSSYSTEM

Bei diesen Personen werden Pensionen gekürzt

PENSION_GELD
(FOTO: iStock/ dstaerk)

Bei der AUA, der Austrian Airlines, wird das finanzielle Polster von rund 650 Personen, darunter ehemalige Führungskräfte sowie Mitarbeiter, die über die gesetzliche Pension hinaus hohe Zusatzpensionen erhalten haben, in Zukunft deutlich dünner. Die Luxuspensionen werden um bis zu 15 Prozent gekürzt, wie das Wirtschaftsministerium am Montag bekannt gab.

Bereits seit dem 1. Juli 2012 hat die AUA eine Kurskorrektur vorgenommen, indem sie das Pensionssystem des aktiven Bordpersonals auf beitragsorientierte Pensionszusagen umgestellt hat. Die jetzige Anpassung betrifft daher nur jene Personen, die vor diesem Stichtag eine leistungsorientierte Pensionskassenzusage erhalten haben.

Ab dem 1. Jänner 2024 wird ein neues Gesetz in Kraft treten, das die bisherigen Ansprüche kürzt und in beitragsorientierte Pensionskassenzusagen umwandelt. Detailliert bedeutet das: Der Pensionsteil von über 500 Euro bis zu 1.000 Euro wird um fünf Prozent gekürzt, der Pensionsteil von über 1.000 Euro bis zu 1.500 Euro um zehn Prozent und von über 1.500 Euro bis 2.000 Euro um 15 Prozent. Sogar der über 2.000 Euro liegende Pensionsteil wird um 20 Prozent geschrumpft, allerdings darf die Gesamtverminderung 15 Prozent der monatlichen Referenzpension nicht überschreiten.

Die Umstellung erfolgt vollständig autonom bei der AUA, ohne finanzielle Unterstützung aus der öffentlichen Hand, bestätigte das Ministerium. Damit ist klar: Die Zeiten der Luxuspensionen bei der AUA sind vorbei. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf die Mitarbeiter auswirken werden, die von diesen Kürzungen betroffen sind.