In einem aktuellen Fall von Betrug auf der beliebten Online-Plattform willhaben.at hat sich ein 39-jähriger Mann, der zuvor in Wels ansässig war, als betrügerischer Verkäufer herausgestellt. Laut Staatsanwalt Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt nutzte der Betrüger die Plattform, um nie existierende Waren anzubieten und veranlasste Käufer dazu, im Voraus zu bezahlen, ohne je die versprochenen Produkte zu liefern. Der Gesamtschaden, der durch diese Machenschaften entstanden ist, wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.

Wiederholungstäter erneut hinter Gittern
Dies ist nicht das erste Mal, dass der Mann wegen Vermögensdelikten mit dem Gesetz in Konflik gerät. Bereits neunmal wurde er in der Vergangenheit wegen ähnlicher Vergehen verurteilt. Kurz nach seiner Entlassung aus einer unbedingten Haftstrafe verfiel er erneut in alte Muster und setzte seine betrügerischen Aktivitäten fort. Die Klagenfurter Staatsanwaltschaft leitete daraufhin im Januar eine Fahndung nach ihm ein.
Festnahme in Grieskirchen
Seine Flucht nahm ein Ende, als er gestern um 11.40 Uhr von Beamten des Landeskriminalamts Oberösterreich in Grieskirchen gefasst wurde. Die Suche nach dem Betrüger erstreckte sich bereits seit Mai über die Grenzen von Oberösterreich hinaus, wie die örtliche Polizei berichtet.
Dieser jüngste Fall unterstreicht die Notwendigkeit, beim Online-Kauf Vorsicht walten zu lassen, insbesondere wenn im Voraus bezahlt wird. Die Behörden raten Käufern, die Seriosität von Anbietern sorgfältig zu prüfen, um sich vor Betrug zu schützen.
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