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Rückzug

Biden gibt nach? Rückzug aus Präsidentschaftsrennen möglich!

(FOTO: EPA-EFE/MICHAEL REYNOLDS)
(FOTO: EPA-EFE/MICHAEL REYNOLDS)

In einer bemerkenswerten Wendung des politischen Schicksals deutet der amtierende US-Präsident Joe Biden möglicherweise ein Nachgeben auf die immer lauter werdenden Rufe innerhalb seiner Partei an, nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Berichte deuten darauf hin, dass angesichts des innerparteilichen Drucks und öffentlicher Zweifel an seiner Eignung Biden ein Ausscheiden aus dem bevorstehenden Präsidentschaftsrennen in Betracht zieht.

Nach Informationen der renommierten „New York Times“, gestützt auf Quellen aus Bidens direktem Umfeld, zeigt sich der 81-jährige Staatschef zunehmend aufgeschlossen für die Möglichkeit eines Rückzugs. Trotz bisheriger standhafter Zurückweisung jeglicher Rücktrittsforderungen könnten die anhaltend kritischen Stimmen aus den eigenen Reihen und wachsende Bedenken bezüglich seiner Wahlchancen und seiner gesundheitlichen Verfassung zu einem Umdenken geführt haben.

Innerparteilicher Druck nimmt zu

Die innerparteiliche Kritik hat in den letzten Wochen deutlich zugenommen. Insbesondere die jüngere Generation in der Demokratischen Partei fordert verstärkt einen Generationswechsel. Hinzu kommt Bidens aktuelle Erkrankung an COVID-19, die ihn zu einer Pause von öffentlichen Auftritten zwingt und weitere Fragen bezüglich seiner allgemeinen Gesundheit und Leistungsfähigkeit aufwirft.

Möglicher Rückzug und die Zukunft der Demokratischen Partei

Laut den Berichten erörtert Biden die Möglichkeit, seine Vizepräsidentin Kamala Harris als seine Nachfolgerin und Präsidentschaftskandidatin für die bevorstehende Wahl vorzuschlagen. Solch ein Schritt würde nicht nur die parteiinternen Spannungen lindern, sondern könnte auch als strategischer Versuch gewertet werden, die Einheit der Partei zu bewahren und eine stärkere Position gegenüber den Republikanern aufzubauen.

Stellungnahmen aus dem Wahlkampfteam

Trotz der Spekulationen und Berichterstattungen bekräftigen Bidens Stab und Wahlkampfteam weiterhin öffentlich ihre Unterstützung für seine Kandidatur. Cedric Richmond, Bidens stellvertretender Wahlkampfleiter, und Quentin Fulks, ein weiterer Stellvertreter im Wahlkampf, haben die Gerüchte um einen möglichen Rückzug als unzutreffend dargestellt und betonen, dass Biden neuerlich kandidieren wolle.

Zweifel an Bidens Eignung

Die Diskussionen um Bidens Zukunft als Präsidentschaftskandidat werden zusätzlich durch Bedenken bezüglich seines Alters und seiner geistigen Verfassung angeheizt. Einige Parteimitglieder und politische Beobachter stellen zunehmend seinen Zustand und seine Fähigkeit, effektiv zu regieren und einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen, in Frage.

Biden grenzt sich gegenwärtig in seinem Privathaus in Rehoboth Beach, Delaware, auf Grund seiner COVID-19-Erkrankung von der Öffentlichkeit ab.