Die Kurzparkzonen wurden im Frühling im Lockdown aufgehoben, doch jetzt sollen die Gebühren bleiben. Diesmal ist das Parken in Wien nicht gratis, im Rathaus möchte man abwarten. VP und FP fordern, dass die Kurzparkzone aufgehoben wird.
Um den Wienern eine sichere und kontaktlose Anreise zum Arbeitsplatz mit dem Auto zu ermöglichen, wurden gleich zu Beginn des ersten Lockdowns, die Parkgebühren im Frühjahr aufgehoben. Überall in Wien konnte kostenlos mit dem Auto geparkt werden. Heute beginnt der zweite Lockdown, aber die Kurzparkzonen sind dieses Mal nicht gratis! Aus dem Rathaus heißt es, dass es zurzeit keine Pläne gebe diese aufzuheben. Die dazugehörigen Stadträte Birgit Hebein und Peter Hanke warten ab. Sie beobachten, wie sich der Verkehr im Lockdown entwickeln wird.
ÖVP für Gratis-Parken:
Der ÖVP-Verkehrssprecher Manfred Juraczka und Gemeinderätin Caroline Hungerländer fordern die Aufhebung der Kurzparkozonen. „So wie auch schon im ersten Lockdown muss die Wiener Stadtregierung die Aufhebung der Kurzparkzonenregelung in Wien veranlassen“. Manfred Juraczka sagt: „Wir müssen dafür sorgen, dass die Wienerinnen und Wiener, die unsere Stadt und unsere Systeme am Laufen halten, sicher und ohne zusätzliche Belastung ihrer Arbeit nachgehen können. Damit werden das Fahrgastaufkommen in den Wiener Linien reduziert und mögliche Ansteckungsfaktoren minimiert“
FPÖ für Gratis-Parken:
Der FPÖ-Verkehrssprecher Anton Mahdalik sagt: „Aufgrund des morgen in Kraft tretenden ‚Lockdowns‘ muss die Aufhebung der Parkpickerl- und Kurzparkzonenregelung in Wien erfolgen“ Weiters fordert Mahdalik: „Es muss allen Bürgern weiterhin die Möglichkeit geboten werden, auch ohne Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel mobil zu bleiben. Es muss daher nun wieder möglich sein, in Wien sein Auto ohne Parkgebühren benützen zu können, so wie dies im Frühjahr 2020 der Fall war“.
Öffentliche Verkehrsmittel fahren normal:
Die Wiener Linien halten sich derzeit noch am Normalfahrplan. Die Öffi-Betriebe informierten: „Wie schon im Frühjahr halten wir Wien mobil. An unserem Fahrplanangebot mit den dichtesten Intervallen ändert sich derzeit nichts. Wir beobachten aber, wie sich die Fahrgastzahlen in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln“. In den Öffis und Stationen gilt nach wie vor die Maskenpflicht für alle Fahrgäste.
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