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DUMM GELAUFEN

Mann telefoniert vor Beamten auf Bosnisch, Polizist versteht alles

Bosnier-Verkehrskontrolle2
Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Eigentlich wurde der bosnische Staatsbürger nur angehalten, weil er mit seinem BMW etwas zu schnell unterwegs gewesen ist.

Der Bosnier war etwas zu flott in München unterwegs – genauer gesagt mit 64 anstatt 50 km/h. Eigentlich keine große Sache, die mit 15 Euro Strafe gegessen gewesen wäre. Allerdings konnte der Fahrer weder Ausweis noch Führerschein vorweisen und auch eine Betriebserlaubnis für die Veränderungen an seinem Auto fehlte.

Gescheiterter Mogelversuch
Nachdem ihn die Polizisten nach seinen persönlichen Daten fragten, zeigte sich diese immer nervöser. Zudem verstrickte er sich in Widersprüche. In dieser Zwickmühle kam dem Bosnier die „tolle“ Idee, seine Frau anzurufen.

Im Gespräch mit seiner Angetrauten wechselte er dann in seine Muttersprache und bat sie darum, die Papiere eines Freundes vorbeizubringen, der ihm ähnlich sieht. Allerdings wurde ihm genau das zum Verhängnis.

Einer der Polizeibeamten sprach Kroatisch und verstand jedes Wort. Schließlich musste der Bosnier mit auf das Revier.

Ehefrau droht auch Ärger
Aus der kleinen Geldstrafe wurde eine dicke Anzeige. Der Bosnier muss sich jetzt nicht nur wegen des Schnellfahrens, sondern auch Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen falscher Personalien und Erlöschen der Betriebserlaubnis verantworten.

Auch der Angetrauten des Verhafteten droht eine Anzeige. Sie habe ihrem Mann ihren Wagen überlassen, wobei sie wusste, dass dieser über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt.