Die bosnische Hochschule, mit internationaler Anerkennung, möchte Stipendien für Flüchtlinge aus sieben Länder vergeben, die vom Einreiseverbot von Donald Trump betroffen sind.
Das United World College (UWC) in Mostar, ist eine von 15 UWC Universitäten, die weltweit tätig ist. Seit 2005 bringt die Universität Studenten aus Konfliktgebieten zusammen, um zwischen den Völkern zu vermitteln. Nun verkündete die Universitätsleitung, dass sie Stipendien an Studenten, aus sieben muslimischen Ländern vergeben, über die ein Einreiseverbot der USA verhängt wurde. Dieses Verbot gilt für Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien, Iran, Libyen, Somalia, dem Sudan und dem Jemen.
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Der amerikanische Präsident wurde bereits mehrmals mit dem ehemaligen italienischen Premier Silvio Berlusconi verglichen – einen Schritt weiter ging ein amerikanischer Journalist.
Die bosnische Universität ladet die Meschen aus diesen Ländern, sich für Stipendien in Mostar zu bewerben, ein. Derzeit studieren an der Hochschule Studenten aus über 50 verschiedenen Ländern. Damit möchte man Studenten aus Krisengebieten unterstützen und den Frieden fördern. Durch die Zusammenführung der besten Studenten weltweit, könne man von einander lernen und eine Basis für die nächste Generation bilden, lautet die offizielle Erklärung der Universität.
Bei der UWC Bildungseinrichtung handelt es sich um eine pädagogische Bewegung, die 1962 in England ins Leben gerufen. Seit dem wählt die Hochschule weltweit Studenten aus Kriegsregionen aus, unabhängig von ihrer Nationalität, dem religiösen und ethnischen Hintergrund, um sie in ihr Förderprogramm zu integrieren. In Mostar wurde die Universität vor zwölf Jahren errichtet, mit dem Schwerpunkt Balkanstudien, Sprachen und Literatur.
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