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SALZBURG

Bosnischer Dealer bedroht „Kunden“ wegen Schulden mit Pistole

(FOTOS: iStockphotos)

In Salzburg wurde ein größerer Drogenring ausgehoben und nun steht ein weiteres mutmaßliches Mitglied vor Gericht.

Über viele Monate hinweg soll eine größere Bande im Pongau illegale Suchtmittel verkauft haben. Insgesamt klickten für 15 Personen die Handschellen. Allesamt haben Wurzeln am Balkan und wurden bereits wegen Suchtgifthandels im Rahmen einer kriminellen Vereinigung verurteilt.

Todesdrohung
Nun steht ein 29-jähriger bosnischer Staatsbürger abermals vor Gericht. Dem Familienvater wird vorgeworfen, für die Beschaffung und den Verkauf von Kokain und Marihuana zuständig gewesen zu sein.

Laut Staatsanwältin Sandra Lemmermayer soll er rund 650 Gramm Kokain und 335 Cannabis an diverse Kunden verkauft haben. Einen soll er außerdem mit einer Pistole mit dem Tod bedroht haben, da er dem 29-Jährigen Geld für die Drogen schuldete.

„Ein Teil der Vorwürfe gegen meinen Mandanten wurde vorab von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Ich werde die Anklageschrift nun genau prüfen“, so der Verteidiger des Bosniers, Franz Essl.