Während die Vorbereitungen für die Coldplay-Konzerte am Mittwoch in Wien in vollem Gange sind, bleibt die sogenannte Gefährder-Szene bemerkenswert ruhig. Trotzdem verwandelt sich das Gebiet um das Ernst-Happel-Stadion in eine Hochsicherheitszone.
Verstärkte Überwachung und Präventivmaßnahmen
Die Polizei und der Geheimdienst haben mehrere Dutzend potenzielle Gefährder unter strenger Beobachtung. Nach dem vereitelten Anschlag auf Taylor Swift-Fans, wollen Polizei und Geheimdienst bei den Konzerten der britischen Rockband Coldplay nichts dem Zufall überlassen.
Derzeit keine konkreten Bedrohungen
Obwohl eine erhöhte Terrorgefahr vorhanden ist, gibt es derzeit keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge. Coldplay gilt im Gegensatz zu Taylor Swift nicht als primäres Ziel für extremistische Angriffe. Da sie nicht wie Swift aus den USA stammen, sondern aus Großbritannien.
Islamistische Gruppen fühlen sind angegriffen
Einige Islamisten auf TikTok beklagen sich darüber, dass Muslime zunehmend als Feindbild stilisiert werden. Abul Baraa, ein Berliner Islamisten-Influencer, kritisiert die Medien für angebliche Verleumdungen: „Sie schaffen es, sich in so kurzer Zeit abzusprechen und uns zu diffamieren“. Genau bei diesem Hassprediger soll sich Beran A., der die Anschläge auf das Taylor-Swift-Konzert plante, radikalisiert haben. Er befindet sich noch immer in U-Haft.
Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen rund um das Ernst-Happel-Stadion
Um jegliche Sicherheitsrisiken zu minimieren, wird der Bereich um das Wiener Happel-Stadion zur Hochsicherheitszone erklärt. Neben gründlichen Zutritts- und Zufahrtskontrollen für Fahrzeuge und Personen werden auch Hundestaffeln und Sondereinheiten wie WEGA und das Einsatzkommando Cobra im Einsatz sein.
Die Wiener Landespolizeidirektion betont die flächendeckenden Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern, da internationale Aufmerksamkeit auf das Event gerichtet ist.
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