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FÄLSCHUNGEN

Corona-Impfpässe werden für 100 Euro auf Social Media verscherbelt

Symbolbild (FOTO: KOSMO)

Anfangs waren es gefälschte Testzertifikate das große Geschäft von Fälschern, nun sind es Impfpässe, die man für 100 Euro erstehen kann.

Auf „Telegram“ gibt es eine Gruppe, in der österreichische Impfpässe verkauft werden. Der Stempel und das Pickerl sind bereits drin und für 100 Euro bekommt man einen Impfnachweise ohne ein Jaukerl bekommen zu müssen. Insgesamt 31.000 Personen sind in dieser Gruppe aktiv.

Sogar mit Mengenrabatt
Dass die Nachfrage an gefälschten Impfpässen groß ist, zeigt auch die Tatsache, dass der Kauf von einem automatisierten Chatbot abgewickelt wird. Sogar ein Mengenrabatt wird in der „Telegram“-Gruppe angeboten: ein Pass kostet 100 Euro, zwei 150 Euro und drei 200 Euro. Bezahlt wird übrigens mit „Bitcoins“ oder Gutscheinen.

Urkundenfälschung
Beim Erstehen eines solchen Impfpasses machen sich sowohl Käufer als auch Verkäufer strafbar. Wer mit dem gefälschten Impfnachweis erwischt wird und vielleicht noch jemanden auf einer Veranstaltung ansteckt, der muss gleich mit mehrfacher Anzeige rechnen. Allein Urkundenfälschung wird mit bis zu einem Jahr Haft oder bis zu 720 Tagessätzen geahndet.