Eine israelische Studie mit 4500 Umfrage-Teilnehmern hat neue Erkenntnisse bezüglich der Booster-Impfreaktion geliefert.
Die Vorbereitungen für die dritte Impfrunde laufen auf Hochtouren. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gab vor Kurzem bekannt, dass die dritte Dosis ab dem 17. Oktober verbreicht werden wird. Im Impfvorreiter-Land Israel hat der Prozess bereits begonnen und ist so weit, dass schon Studien über die Reaktionen nach dem dritten Stich veröffentlicht werden.

Ergebnis: Nach der sogenannten Booster Impfung von Biontech/Pfizer hat eine Mehrheit der Teilnehmer über ähnliche Impfreaktionen wie nach dem zweiten Jaukerl berichtet. 88 Prozent fühlten sich in der Woche nach der Auffrischungsimpfung ähnlich oder besser. Rund zehn Prozent haben sich schlechter gefühlt als nach der zweiten Impfung. Insgesamt berichteten 31 Prozent der Befragten über mindestens eine Impfreaktion, die meisten über Schmerzen an der Einstichstelle. Neun Prozent der Befragten gaben demnach Müdigkeit als Reaktion auf die dritte Impfung an, rund sechs Prozent Unwohlsein. Ein Prozent nahm nach eigenen Angaben wegen der Impfreaktion medizinische Hilfe in Anspruch. „Es hat sich gezeigt, dass sie in den meisten Fällen bei der Auffrischungsimpfung ähnlich oder geringer sind“, sagte ein Verantwortlicher der Krankenkasse Clalit.
Zahlen steigen trotz Impfung
Mehr als 58 Prozent der rund 9,4 Millionen Menschen in Israel sind vollständig geimpft. Allerdings steigt die Zahl der Infizierten momentan trotzdem rasant an. Am Montagmorgen meldete das israelische Gesundheitsministerium 3.372 neue Infektionen für den Vortag. In 360 Fällen kam es dabei zu einer schweren Erkrankung.
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