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SCHEINWELT

Das sind die Anzeichen dafür, dass ihr süchtig nach Likes seid

LIKES_HANDY
(FOTO: iStock)

Mein Körper, mein Essen, mein Urlaub und mein Leben – alle mal liken! Auf Instagram, Facebook und Co. schaut die Welt viel cooler, bunter und fröhlicher aus. Wenn der User das sieht, merkt er erst, wie fad doch das eigene Leben wirkt. Aber wie viel davon ist Fake?

Ein Urlaub gilt erst dann, wen man die Bilder auf den sozialen Netzwerken postet. Die besagten Speisen, Sehenswürdigkeiten und jede Menge bunte Outfits sind dann auch zu sehen. Die Momentaufnahmen, die veröffentlicht werden, werden davor mit größter Sorgfalt ausgewählt und bearbeitet.

Inszenierung ist alles:
Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass „spontane“ Selfies, gar nicht so spontan sind. Es ist durchaus möglich, dass die Person über 100 fehlgeschlagene Schnappschüsse machen musste, bis eins davon passte. Und seien wir uns doch ehrlich, keiner weiß genau wie das Urlaubsfoto entstanden ist. Vielleicht sind die Hälfte der Bilder nur gestellt und der Urlaub war gar nicht so toll. Vielleicht wünscht sich die Person genau bei einem gestellten Lächeln eher, wann der Urlaub endet, nur um nach Hause zu kehren. 

Likes-Süchtler:
Likes auf sozialen Netzwerken aktivieren die gleichen Hirnareale wie der Genuss von Schokolade, das ergab eine Studie. Bei Nutzung von Instagram, Facebook und Co. schütten wir vermehrt Dopamin und Oxytocin aus. Das sind zwei Hormon, die uns ein gutes Gefühl geben und wir „süchtig“ danach werden.  Wer noch ein hohes Selbstbewusstsein besitzt und noch narzisstisch veranlagt ist, der kann dieses durch bestimmte Postings noch weiter stärken. Studienergebnisse legen vor: Je länger man Social Media nutzt, desto unzufriedener wird man mit dem eigenen Leben beziehungsweise Körper. Weiteres wird das Selbstbewusstsein immer geringer. Das ist kein Wunder, denn auf sozialen Netzwerken wirkt alles perfekt.

Gestellte Fotos:
Personen, die sich aufgrund perfekt wirkender Bilder unsicher fühlen, sollen wissen, dass Fotos stets nur Ausschnitte der Realität sind. Wir wissen nicht, wie es entstanden ist, was vorher, nachher oder während des Shootings los war. Irgendwie sollte uns das ja beruhigen.

Gegentrend:
Immer mehr User sind gegen die makellose inszenierte Scheinwelt, die wir alle online konstruiert haben. Bekannte Instagram-Influencer und Blogger zeigen eine immer Öfters die nicht ganz so perfekten Bilder.