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Privatsphäre

Datenleck bei Klimabonus: Anwendungsfehler bei persönlichen Informationen

(FOTO: BKA/Andy Wenzel)
(FOTO: BKA/Andy Wenzel)

In der digitalen Welt hat das Klimaschutzministerium Österreichs einen Rückschlag erlitten. Aufgrund eines Anwendungsfehlers im Ticketsystem des Ministeriums wurden Daten an zwei externe E-Mail-Adressen übermittelt.

Die betroffenen 72 Personen wurden durch das Datenleck nicht nur ihrer Privatsphäre beraubt, sondern mussten auch feststellen, dass sensible Daten wie Ausweiskopien, Bankdaten und Behindertenausweise in die Hände von Fremden gelangt waren. Besonders beunruhigend ist, dass 29 dieser Personen von dem Datenleck in besonderem Maße betroffen waren.

Klimaministerium bedauert

Wolfgang Otter, Leiter des Klimabonus-Teams im Ministerium, äußerte sich zum Vorfall: „Wir bedauern den Vorfall und nehmen ihn sehr ernst. Wir wissen, wie es zu dem Fehler gekommen ist und konnten ihn schnell beheben. Derzeit informieren wir die betroffenen Personen telefonisch und schriftlich über den Vorfall.“

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In einer weiteren Maßnahme hat das Ministerium den Vorfall bei der Datenschutzbehörde angezeigt. Um sicherzustellen, dass die Daten nicht weiter verbreitet werden, hat das Ministerium Kontakt mit den beiden Personen aufgenommen, an die die Daten fälschlicherweise übermittelt wurden. Es wurde vereinbart, dass die Daten gelöscht werden, und die Löschung wurde bereits schriftlich bestätigt.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.