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FUN FACT

Diese 10 Gesetze werden täglich von Wienern gebrochen

MITTELFINGER_AUTO
(FOTO: iStock)

Der Wiener beschwert sich gerne – über Gott, die Welt und Gesetze – die er dann bricht. Der Gangster im Hauptstädter ist stark und zeigt sich täglich präsent.

Unsere 23 Bezirke wirken vielleicht idyllisch, darin wohnen jedoch knallharte Kriminelle, die täglich kleine Verbote der Hauptstadt umgehen und sich somit ihr Schlawiner-Leben ermöglichen.
Hier sind 10 Gesetze die wir Wiener täglich und fast schon genüsslich brechen:

Radfahren am Gehsteig
Das ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern bringt auch Fußgänger zur Weißglut. Das soll eines Tages soweit geführt haben, dass eine ältere Dame „Tod allen Radfahrern“ geschrien haben soll.

Beim Autofahren telefonieren
Was ein Anruf – rangehen! Außer es läuft grad Tatort natürlich, denn dann muss die Plauderstunde warten. Auch während der Fahrt hebt der Wiener gerne beim Call seiner Oma ab, die ihm erklärt, dass beim Billa keine Walnüsse mehr für den Strudel zu finden waren, während er versucht sich auf die Straße zu konzentrieren. Sein Motto dabei: „Geht scho!“

Am Obststand naschen
„Bissl wos geht scho“ heißt es dann am Obststand, wenn an süßen Früchten genascht wird. Das sieht der Bürger nicht als Diebstahl, sondern vielmehr als Verkostung der Ware, die er eh nicht kaufen wird. Man was jedoch nie – vielleicht kauft er nach dem Viertel Kilo ja ein Bananchen.

Links-Rechts schauen und darauf über Rot gehen
Immer nach links und nach rechts schauen, das dann aber auch super verdächtig und offensichtlich, um dann über rot zu gehen. That’s the spirit of Vienna. Wir sind vermutlich Weltrekordhalter, wenn es darum geht über Rot zu gehen und lassen uns von Lichtern nicht bremsen.
Auf Hupen und Reifenquietschen gibt’s ein sympathisches: „Geschissener“.

Sonntagszeitung stehlen
Die Zeitung befindet sich meist an einem Mast befestigt, in einer transparenten Schachtel und darauf steht der Preis der Zeitung. Sie wird am Sonntag hineingelegt und von den Wienern daraufhin mitgenommen – ohne Bezahlung natürlich. Bei der Preisangabe erblindet er kurz und nimmt sich gewissenlos die Papierausgabe.

Marihuana konsumieren
Wiese, Ofen, Besen, Jolly – der Wiener liebt das grüne Zeug und pafft was das Zeug hält. Alleine die Hälfte Österreichs sei für die Legalisierung von Marihuana und heimlich rauchen tun es vermutlich noch mehr. Überleg dir also zwei Mal warum die Tante Magda immer so entspannt zum Weihnachtsfest kommt und ihr Salat eine Mischung aus süß, salzig, knusprig und wabbelig ist.

Betrunken Fahrradfahren
„Ein Spritzer geht schon“, so das Lebensmotto des Wieners. Nachdem dies quasi das Nationalgetränk ist, darf danach auch der Drahtesel wieder geritten werden. Das ist jedoch strengstens verboten, wie auch betrunken Autofahren, dem Wiener ist das aber „Wurscht“ und er radelt davon so weit wie ihn sein halb aufgepumpter Reifen und sein kaputtes Licht bringen.

Roten Spritzer trinken
Der teuflische Bruder des Wiener Ambrosia – Roter Spritzer. Wer bestellt den eigentlich? Studierende die ihren Packerlwein aufspritzen, um die 2 Euro Brühe noch weiter zu strecken? Wir befürchten nicht nur. Obwohl der rote Spritzer nicht gesetzlich verboten ist, gehört er für uns uaf jeden Fall auch auf diese Liste. #niedermitdemrotenspritzer

Illegal Bier kaufen am Donaukanal
Das Bier to go – wherever you go. Jeder braucht ein Bierli und am besten genießt man es am Donaukanal mit den Hawis und das vom Bierverkäufer, der aus seinem magischen Rucksack das kühle Gold für 2 Euro verteilt. Gesetzlich verboten und doch immer wieder verführerisch.

Unglaublichen Krach machen nach 22 Uhr
Zeit ist relativ. Ab 22 Uhr heißt es in Wien „Ruhe“, doch der rebellische Wiener hat noch seine alte Falco-CD gefunden, den Weißwein vom Späti eingekühlt und ist bereit für Rambazamba. Der grantige Nachbar hat bereits die Polizei gerufen, die mit Sirene und Blaulicht, perfekt zu Eiffel 65 eintrudelt.