Wer kennt es nicht? Nach einem ausgiebigen Kochabend bleiben Reste übrig, die zu schade zum Wegwerfen sind. Die Lösung scheint einfach: Ab ins Gefrierfach, und die Haltbarkeit ist gesichert. Doch Vorsicht! Nicht alle Lebensmittel lassen sich problemlos einfrieren. Einige verlieren ihre Konsistenz, ihren Geschmack oder werden gar ungenießbar. Doch welche sind das, und warum ist das so? Wir klären auf.
Obst und Gemüse:
Frisches Obst und Gemüse zählen zu den Lebensmitteln, die man nur bedingt einfrieren sollte. Besonders wasserhaltige Sorten wie Gurken, rohe Tomaten, Wassermelonen, Blattsalate, Weintrauben oder Äpfel verlieren nach dem Auftauen ihre typische Konsistenz und werden matschig.
Backwaren und Süßspeisen:
Auch bei süßen Leckereien wie Pudding, Cremes oder Kuchen sollte man vorsichtig sein. Diese und andere Süßspeisen, die Gelatine enthalten, verlieren durch das Einfrieren ihre Bindekraft und werden flüssig.
Eier:
Auch rohe Eier gehören nicht ins Gefrierfach. Die Flüssigkeit im Ei dehnt sich beim Einfrieren aus und kann die Schale zum Platzen bringen. Wer jedoch rohe Eier ohne Schale einfrieren möchte, kann dies in einem geeigneten Behälter tun.
Knoblauch und Kartoffeln:
Knoblauch und Kartoffeln sind weitere Kandidaten, die man besser nicht einfrieren sollte. Der Knoblauch verliert im Gefrierschrank seinen Geschmack, während rohe Kartoffeln süß werden. Der Grund: Die in den Kartoffeln enthaltene Stärke wandelt sich bei niedrigen Temperaturen in Zucker um. Zudem werden die Kartoffeln matschig.
Milchprodukte:
Auch bei Milchprodukten sollte man vorsichtig sein. Joghurt, Frischkäse, Schmand oder Quark verändern nach dem Auftauen ihre Konsistenz und werden flockig. Besonders betroffen sind Produkte mit hohem Fettgehalt.
Hartkäse und Wein:
Hartkäse wie Parmesan wird durch das Einfrieren krümelig und verliert an Geschmack. Und auch Weinliebhaber sollten aufpassen: Wein leidet bereits bei 8 Grad an Aromaverlust, und Weißwein kann durch das Einfrieren seine natürliche Kohlensäure verlieren.
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