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GROSSER ABVERKAUF

Diese Kika/Leiner- Standorte machen dicht!

KIKA
(FOTO: Google-Maps)

Die Kika/Leiner-Gruppe, ein österreichisches Möbelhausunternehmen, steht vor drastischen Umstrukturierungsmaßnahmen, um das Unternehmen zu retten. Geschäftsführer Hermann Wieser gibt an, dass Managementfehler, hohe Kosten, komplexe Abläufe und falsche Markenstrategien zu den finanziellen Schwierigkeiten geführt haben. Die Supernova-Gruppe des deutschen Unternehmers Frank Albert, der neue Eigentümer, greift nun hart durch.

Als Teil der Umstrukturierung werden 1.900 der 3.900 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz verlieren und 23 der 40 Möbelhaus-Standorte geschlossen. Die finanzielle Schieflage des Unternehmens basiert auf einem operativen Verlust von mehr als 150 Millionen Euro, wobei monatlich 8 bis 10 Millionen Euro für laufende Kosten benötigt werden.

Akuter Handlungsbedarf

Wieser betont den akuten Handlungsbedarf und die Notwendigkeit einer grundlegenden Sanierung des operativen Geschäfts. Trotz der negativen Auswirkungen auf die Mitarbeiter, insbesondere die Entlassungen, hat das Unternehmen gemeinsam mit den Betriebsräten ein Maßnahmenpaket für die betroffenen Mitarbeiter beschlossen. In Zusammenarbeit mit großen Handels- und Gewerbeunternehmen wie Obi, Billa, Bipa, Penny, Tedi, Müller, Deichmann, Action und NKD sollen den Mitarbeitern Jobangebote gemacht werden, und zusätzlich soll ein Fonds zur Abfederung von Härtefällen eingerichtet werden.

Diese Filialen sperren zu

Kika-Standorte in Lienz, Mistelbach, Liezen, Ried, Feldbach, Leoben, Saalfelden, Horn, Unterwart, St. Johann, Wörgl, Stockerau, Imst, Eisenstadt und Wien-Ottakring werden zusperren. „An diesen Standorten beginnt ab sofort der Abverkauf mit massiven Preisreduktionen“, sagt die Möbelhaus-Ketten.