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Diese Mitarbeiter bekommen ab 1. Februar eine Gehaltserhöhung

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(FOTO: iStock/gregorsesko)

Am Montag starteten die Kollektivvertragsverhandlungen in der Mineralölindustrie. Erst weit nach Mitternacht einigten sich die VertreterInnen des Fachverbandes der Mineralölindustrie (FVMI) auf Arbeitgeber-Seite und die Gewerkschaften GPA und PRO-GE auf Arbeitnehmer-Seite auf einen neuen Lohn- und Gehaltsabschluss.

Das Verhandlungsergebnis sieht ab 1. Februar 2024 für die Arbeiter und Angestellten eine durchschnittliche Erhöhung von 8,37 Prozent der monatlichen Ist-Bezüge und der KV-Mindestbezüge vor. Die Erhöhung erfolgt gestaffelt bis maximal 8,5 Prozent der Bezüge. Die Vorrückungsbeträge werden ebenfalls gestaffelt erhöht.

Lehrlingseinkommen steigt

Die Lehrlingseinkommen werden deutlich erhöht und betragen brutto ab 1. Februar 2024 im 1. Lehrjahr 1.200 Euro, im 2. Lehrjahr 1.500 Euro, im 3. Lehrjahr 1.800 Euro und im letzten Lehrjahr 2.220 Euro. Die Zulagen werden um 8,37 Prozent erhöht.

Auch im Rahmenrecht wurden Verbesserungen vereinbart, wie zum Beispiel ein Anspruch auf verlängerte Pflegefreistellung für Mitarbeiter mit erheblich behinderten Kindern, Prämien für Umschuler bei einer erfolgreichen Lehrabschlussprüfung und Adaptierungen bei der Anrechnung im Konzern erbrachter Zeiten beim Jubiläumsgeld. Die Fortführung von bestehenden Arbeitsgruppen und des Branchenaustausches wurde ebenso vereinbart.

hohe Inflation

Die Rahmenbedingungen waren, wie auch im letzten Jahr, aufgrund der aktuellen hohen Inflationsentwicklung sehr schwierig und die Erwartungshaltung sehr hoch. Ausgangsbasis der Verhandlungen war die Jahresinflation von 7,8 Prozent.

Am Ende konnten sich die Kollektivvertragspartner auf ein Gesamtpaket einigen. Die VerhandlungsleiterInnen bezeichneten dieses Ergebnis als für beide Seiten fair und akzeptabel.

Von diesem KV-Abschluss sind etwa 4.200 Beschäftigte, davon ungefähr 3.300 Angestellte und ungefähr 900 Arbeiter (inklusive Lehrlinge) erfasst.