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Pistenkilometer

Kann sich eine Familie Skifahren noch leisten? Preise und Vorschläge

(FOTO: iStock/tatyana_tomsickova)
(FOTO: iStock/tatyana_tomsickova)

Zuhause bleiben oder ab zum Skifahren? Das hängt natürlich vom Preis ab. KOSMO zeigt euch einige Skigebiete und rechnet vor, wieviel man für so ein winterliches Vergnügen ausgeben muss.

Ein weißer Teppich aus frischem Pulverschnee. Strahlender Sonnenschein und das fröhliche Lachen von Familien. Das Bild eines gemeinsamen Skiausflugs verkörpert den Inbegriff des winterlichen Familienglücks. Doch in den letzten Jahren haben sich die Kosten für einen Skiausflug erheblich verändert. Viele Familien stellen sich die Frage: Können wir uns das Skifahren überhaupt noch leisten?

KOSMO zeigt Euch mit welcher Preisspanne Ihr bei einem Skiurlaub rechnen müsst.

Skigebiete in Österreich

Im Herzen der majestätischen Alpen gelegen, bietet Österreich nicht nur atemberaubende Berglandschaften, sondern auch einige der besten Skigebiete der Welt. In unserem Streben nach erschwinglichem Skivergnügen werfen wir einen genaueren Blick auf die Preise und bieten praktische Vorschläge, damit Familien weiterhin die Faszination des Skifahrens in diesen renommierten Gebieten erleben können, ohne dabei das Budget zu überstrapazieren.

Nordkette in Innsbruck

Innsbruck, eingebettet in die majestätischen Berge der Nordkette, bietet ein herausragendes Skierlebnis für Familien, die dem Wintersport frönen möchten. Das Skigebiet Innsbruck Nordkettenbahnen, bekannt für seine atemberaubende Aussicht auf die Stadt und die umliegende Berglandschaft, zieht sowohl Anfänger als auch erfahrene Skifahrer an.

Die Tageskartenpreise für die Hauptsaison in der Nordkette betragen 36 Euro für Erwachsene, 28,80 Euro für Jugendliche und 21,60 Euro für Kinder. Die aktuelle Saison erstreckt sich bis zum 21. April 2024. Bezüglich der Unterkunft variieren die Zimmerpreise je nach Größe, Lage und Zeitpunkt zwischen 119 und 165 Euro (in unserem Beispiel haben wir uns die Preise des Taurerwirt angesehen). Natürlich sind private Unterkünfte oder Pensionen auch günstiger zu haben.

Eine vierköpfige Familie zahlt für eine Nacht und und zwei Tage Skifahren auf der Nordkette rund 720 Euro (OHNE Essen, Ausrüstung und Transport!).

Hochkar in Niederösterreich

Ein Beispiel für ein etwas günstigeres Skigebiet in Österreich ist das „Hochkar“ in Niederösterreich. Hochkar bietet eine gute Mischung aus Pisten für Anfänger und Fortgeschrittene, und die Preise für Liftkarten sind im Vergleich zu einigen anderen bekannten Skigebieten oft recht budgetfreundlich. So kostet eine Tageskarte für Erwachsene 42,50 Euro. Die Kinderkarte schlägt mit 25,50 Euro zu buche. Eine Unterkunft findet man schon ab 114 Euro pro Nacht. Vergleichsweise günstig.

Hier kommen wir also für zwei Tage Skifahren für eine vierköpfige Familie und eine Nacht in der Pension auf rund 386 Euro (OHNE Essen, Ausrüstung und Transport!).

Dachstein West im Salzkammergut

Dachstein West bietet eine Vielzahl von Pisten für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und ist für Familien und Anfänger gut geeignet. Die Saison geht bis zum 1. April 2024. Die Preise für Liftkarten und andere Dienstleistungen können im Allgemeinen als erschwinglich betrachtet werden. So kommt eine Tageskarte für einen Erwachsenen auf 59,50 Euro. Jugendliche zahlen für einen Tagespass 42,80 Euro. Kinder 31 Euro.

Die günstigste Unterkunft für vier Personen ist ab 176 Euro für eine Nacht zu haben. Nach oben hin sind natürlich kaum Grenzen gesetzt.

Eine vierköpfige Familie kommt also im Salzkammergut für zwei Tage Skifahren und einer Übernachtung auf rund 385,60 Euro (OHNE Essen, Ausrüstung und Transport!). Ähnlich wie am Hochkar in Niederösterreich.

Skifahren nicht für Schlechtverdiener

Die Unterschiede werden beim Transport, dem Essen und der Ausrüstung allerdings sichtbar! Hier muss man aufpassen, um nicht gleich die Urlaubskasse zu sprengen. Denn ein Allerweltssport ist Skifahren schon lange nicht mehr! Deshalb weichen viele Urlauber auch gerne zum Skifahren auf die Nachbarländer aus. Was bei diesen Preisen nicht verwunderlich ist.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.