Start News Panorama
SLAVONSKI BROD

Dieses Bild eines autistischen Jungen vom 1. Schultag rührt den ganzen Balkan

(FOTO: Facebook)

Der Vater des Jungen, Hrvoje Kozmus, postete ein Bild von seinem autistischen Sohn, der am ersten Schultag weinend vor der Volksschule „Bogoslav Šulek“ in Slavonski Brod sitzt und rührte damit unzählige Facebook-User.

Kozmus erklärte in seinem Beitrag, dass sein Sohn unter Autismus leide und deswegen einen Assistenten zugewiesen bekam, der ihm in der Schule zur Seite stehen wird. Allerdings tauchte dieser am ersten Schultag nicht auf, da er sich bei einer Weiterbildungsveranstaltung befand. Aus diesem Grund konnte der kleine Junge am ersten Schultag den Unterricht nicht besuchen.

Noch bei der Einschreibung soll die Direktion der Volksschule gesagt haben, dass es besser wäre, das Kind eine Sonderschule zu geben. „Unsere Ärztin hat uns jedoch geraten, unseren Sohn in eine reguläre Schule zu geben, da es besser für ihn sei. Die Direktion hat uns dann bestätigt, dass unser Kind einen Assistenten bekommt. Dieser tauchte jedoch am ersten Schultag nicht auf und keiner weiß, wann er da sein wird“, so der Vater weiter.

„Nur ein Assistent für drei Kinder“
Zudem sollen insgesamt drei Kinder mit, zwei davon mit Down-Syndrom und der autistische Junge, nur einen Schulassistenten zur Seite gestellt bekommen. In den Augen des Vaters ein Assistent keinesfalls ausreichend.

„Es ist unmöglich, dass ein Assistent die gesamte Arbeit mit drei Kindern bewältigen können wird. Und, anstatt, dass er am ersten Schultag meinen Sohn vor der Schule erwartet, taucht er erst gar nicht auf, was mein Kind in eine extreme Stresssituation gebracht hat. Er war so außer sich, dass er sich vor das Gebäude gesetzt hat und in Tränen ausgebrochen ist“, schrieb der Vater weiter.

Darf endlich in die Schule
Einen Tag später hat sich die Situation jedoch „aufgeklärt“ und die Direktion übernehme die volle Verantwortung. „Die Assistenten waren am ersten Schultag in der Früh da. Da es jedoch keinen regulären Unterricht gab, haben wir uns dazu entschieden, sie wieder nach Hause zu schicken. Wenn dies ein Versäumnis der Schule ist, dann übernehmen wir volle Verantwortung“, so die Direktorin.

Das Foto findet ihr auf der zweiten Seite!