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WIEN-WAHL

Direktvergleich: 3 Fragen an die BKS-Listenkandidaten der SPÖ

AMERISA BAJRIĆ
Beruf: Büroangestellte
Herkunftsland/-stadt (der Eltern): Bosnien und Herzegowina, Zavidovici
Wann sind Sie nach Österreich gekommen: hier in Wien geboren
Funktion bei der SPÖ: Mitglied der Jungen Generation Simmering
In welchem Bezirk kandidieren Sie: 11., Simmering auf Platz 32

AMERISA BAJRIĆ

KOSMO: Warum haben Sie sich dazu entschieden, für die SPÖ zu kandidieren?
BAJRIĆ: Nur die SPÖ ist Garant für eine soziale, sichere und lebenswerte Stadt. Mit Bürgermeister Michael Ludwig bleibt Wien Vorreiter in Sachen Wohnbau, Digitalisierung und Stadtentwicklung.

Was möchten Sie in Ihrem Bezirk verändern?
Ich setze mich stark für den Ausbau von sozialen und geförderten Wohnungen in Simmering ein. Für Kinder und Jugendliche ist es mir wichtig, dass mehr Gratis-Angebote für Kulturveranstaltungen am Programm stehen und die Kids dadurch bessere Freizeitangebote haben.

Warum sollten Mitglieder der BKS-Community die SPÖ wählen?
Die SPÖ ist eine Partei, die sich für das Miteinander einsetzt. Wir wollen eine solidarische Gesellschaft, in der alle an einem guten Zusammenleben mitwirken, unabhängig von der Religion oder Herkunft. Denn nur zusammen sind wir Wien.

IBRAHIM KANIZA
Beruf: Lehrer an einer Pflichtschule in Wien
Herkunftsland/-stadt (der Eltern): /
Wann sind Sie nach Österreich gekommen: Ich bin in Bugojno (BiH) geboren und seit 1995 lebe ich in Wien.
Funktion bei der SPÖ: Ich bin Vorsitzender der Jungen Generation in der SPÖ Meidling.
In welchem Bezirk kandidieren Sie: Man kann mich in Meidling, aber auch in ganz Wien wählen.

IBRAHIM KANIZA

Warum haben Sie sich dazu entschieden, für die SPÖ zu kandidieren?
KANIZA: Ich kann mich mit den Grundwerten (Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität) der SPÖ ganz gut identifizieren und dementsprechend hat es mich zur SPÖ verschlagen

Was möchten Sie in Ihrem Bezirk verändern?
Mehr Merak und Cejf für Meidling, aber auch ganz Wien. Das bedeutet: Ich möchte mich dafür einsetzen, dass junge Menschen noch mehr Gehör finden und sich auch entsprechend besser vernetzten. Die Vielfalt des Bezirkes soll sich auch in der Bezirkspolitik widerspiegeln.

Warum sollten Mitglieder der BKS-Community die SPÖ wählen?
Wie heißt es so schön: „Lass deine Taten für dich sprechen“. Wien wurde nicht einfach so zur lebenswertesten Stadt der Welt. Die SPÖ Politik steckt dahinter und das ist Grund genug das Kreuzerl bei der SPÖ zu machen.

ALEKSANDAR MILETIĆ
Beruf: Angestellter im Kundenservice mit administrative Aufgaben
Herkunftsland/-stadt (der Eltern): Mutter auf Kostalac/ Ihre Eltern aus Boljetin, Vater aus Desine bei Veliko Gradiste, Beide aus  Serbien
Wann sind Sie nach Österreich gekommen: 1991
Funktion bei der SPÖ: Vorsitzender der  Jungen Generation  Hietzing
In welchem Bezirk kandidieren Sie?  Hietzing 13.Gemeindebezirk

ALEKSANDAR MILETIĆ

KOSMO: Warum haben Sie sich dazu entschieden, für die SPÖ zu kandidieren?
MILETIĆ: Ich bin durch und durch ein Sozialist und stehe fest für die sozialdemokratischen Werten auf denen die SPÖ gegründet wurde: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität.

Daher sehe ich die Politik als Mechanismus um allen Menschen zu dienen, nicht nur einer kleinen Gruppe an Privilegierten. Es genügt nicht mehr das die Menschen irgendwie mit ihrem Einkommen überleben, sie sollen ein gutes und wirtschaftlich-sicheres Leben führen können und stolz auf ihre Arbeit sein. Ich bin auch politisch aktiv, weil ich das rechte Pack nicht über meine Identität entscheiden lassen kann. Ich bin in Wien großgeworden und ich brauche keine Absolution von Möchtegern- Patriot*innen egal ob in Österreich oder in Ex-Jugo. Meine Heimat ist Wien/Österreich und meine Herkunft ist Serbien/ Jugoslawien. Ich schätze und liebe beides, es in beiden Orten nicht immer alles perfekt, aber wo ist es das schon, und  beide Orte, Wien und Serbien bzw. Jugoslawien sind nun mal ein Teil von mir, sie machen mich aus, sie sind meine Identität.

Was möchten Sie in Ihrem Bezirk verändern? 3. Warum sollten Mitglieder der BKS-Community die SPÖ wählen?
Im Bezirk werde ich mich dafür einsetzen, dass egal ob jung oder alt es zu einem solidarischen Miteinander kommt, bei dem jede/r angehört wird, und ein Stimme für die Hackler, für die Ex Jugo-Community sein, eigentlich für alle die nicht finanziell gut dastehen. Daher  muss Hietzing leistbarer werden, dazu gehört sowohl gegen Immobilienspekulationen zu kämpfen, wie auch zu versuchen günstige Lebensmittelanbieter im Bezirk zu holen.

Aber wichtig sind auch Erholungsorte im Bezirk, deshalb will ich das Wien-Fluss Areal zu einem Erholungsort für Jung und Alt umgestalten, konsumfreie Räume für Jugendliche schaffen, bessere Öffi-Anbindungen und die Grünflächen in Hietzing sollen erhalten und geschützt werden.

Warum sollten Mitglieder der BKS-Community die SPÖ wählen?
Dass die SPÖ im Bezug zu den Migrant*innen und die die hier in 2. Oder 3. Genration leben nicht alles richtig gemacht hat, stimmt. Nichts destotrotz ist Die SPÖ die einzige etablierte politische Partei, welche ein offenes gehör für die BKS-Community hatte und hat.  Man muss sich nur die Abstimmungen im Nationalrat ( Parlament) oder im Wiener Landtag anschauen um zu erkennen, dass keine der anderen Partei wirklich ein Anliegen für die Bedürfnisse der Migrant*innen hat. Selbst die Grünen haben bei der ÖVP klein beigegeben.