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ERFOLG

Drei Austro-Bosnier auf „Forbes 30 under 30“-Liste

Drei Austro-Bosnier auf "Forbes 30 under 30"-Liste (FOTO: Mario Ilić, Instagram, Twitter)

Forbes präsentiert jedes Jahr eine Liste der einflussreichsten Personen unter 30 im deutschsprachigen Raum. Dieses Jahr befinden sich sogar drei Personen bosnisch-herzegowinischer Herkunft auf der Liste für Österreich stehen.

Forbes 30 Under 30 (deutsch ‚30 unter 30‘) umfasst eine Reihe von jährlich erscheinenden Listen, die vom Magazin Forbes und einigen seiner regionalen Ableger herausgegeben werden. Auf ihr befinden sich auch dieses Jahr wieder 90 außergewöhnliche junge Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die zeigen, welche Kraft unternehmerisches Denken und innovative Ideen haben, um unsere Probleme zu lösen.

Aus über 1.500 Nominierungen und mithilfe einer hochkarätigen Jury wurden 30 Listmaker pro Land ausgewählt. Darunter finden sich Start-up-Gründer und VC-Investoren, Aktivistinnen und Publizistinnen, E-Sport-Stars und Tennisprofis. Oder: 90 Menschen, die die Zukunft nicht mehr ganz so trist erscheinen lassen. Hier die drei hellen Köpfe, die nicht nur Österreich, sondern auch ihr Herkunftsland Bosnien-Herzegowina stolz gemacht haben:

Melisa Erkurt (29), Journalistin und Publizistin

Melisa Erkurt (FOTO: Mario Ilić)

Die Journalistin und Publizistin Melisa Erkurt veröffentlichte heuer das Buch „Generation Haram – Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben“, eines der meistverkauften Bücher im deutschsprachigen Raum, in welchem sie das österreichische Bildungssystem kritisiert.

1992 kam sie mit ihrer Familie aus Sarajevo nach Purkersdorf, wo sie das Gymnasium abschloss. In Wien studierte sie Germanistik, Psychologie und Philosophie. Sie schrieb für das Migrantenmagazin „Das Biber“, wo sie nach einem Bericht über die Verbotskultur junger Muslime die Auszeichnung „Die Story des Jahres“ im Rahmen der „Österreichischen Journalismustage“ erhielt. Heute ist sie Redaktionsmitglied der ORF-Sendung Report und schreibt Kolumnen für den „Falter“ und „Die Tageszeitung“.

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