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LEBENSRETTEND

Durch die FAST-Regel könnt ihr einen Schlaganfall erkennen

SCHLAGANFALL
(FOTO: iStock)

Schlaganfälle sind nicht alle gleich. Man unterscheidet zwischen dem „ischämischen Infarkt“, bei dem ein Blutgefäß im Gehirn verstopft ist, und dem „hämorrhagischen Infarkt“, bei dem eine Blutung im Gehirn auftritt. Beide Arten sind gleichermaßen gefährlich und erfordern sofortige medizinische Hilfe.

In solch kritischen Momenten ist die FAST-Regel ein lebensrettender Leitfaden. FAST steht für „Face, Arms, Speech, Time“ (Gesicht, Arme, Sprache, Zeit) und hilft dabei, die Symptome eines Schlaganfalls zu erkennen. Ist das Gesicht einseitig gelähmt? Können die Arme nicht mehr gehoben werden? Ist die Sprache undeutlich oder verwirrt? Dann ist es Zeit, sofort den Notarzt zu rufen. Jede Sekunde zählt.

F steht für Face (Gesicht): Bitten Sie die betroffene Person, zu lächeln. Hängt in diesem Moment der Mundwinkel auf einer Seite herab?

A steht für Arm: Bitten Sie die betroffene Person, beide Arme anzuheben. Ist einer der Arme gelähmt oder sinkt er wieder nach unten? Beachten Sie jedoch, dass eine solche einseitige Lähmung gelegentlich auch eine gesamte Körperhälfte betreffen kann.

S steht für Sprache: Bitten Sie die betroffene Person, einen einfachen Satz zu wiederholen. Spricht er oder sie auffällig undeutlich?

T steht für Time (Zeit): Wenn eine der Fragen mit „Ja“ oder „Vielleicht“ beantwortet werden kann, sollte sofort die Nummer 112 angerufen werden.

Wie kann man sich vor einem Schlaganfall schützen?

Die Risikofaktoren sind vielfältig und reichen von Diabetes, Rauchen, ungesunder Ernährung, Übergewicht bis hin zu Bewegungsmangel. Der größte Risikofaktor ist jedoch der Bluthochdruck. Wer darunter leidet, sollte sich frühzeitig in Behandlung begeben, um Schlimmeres zu verhindern.