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Einsatz in Wr. Neustadt beendet – Verdächtiger auf der Flucht

FOTO: BMI/Gerd Pachauer
FOTO: BMI/Gerd Pachauer

Am Montagabend war die Innenstadt von Wiener Neustadt Schauplatz eines umfangreichen Polizeieinsatzes im Kampf gegen die organisierte Drogenkriminalität. Die Maßnahmen führten zu vorübergehenden Straßensperren, während die Polizei eine gezielte Aktion durchführte.

Straßensperre

Am Abend waren die Neunkirchner Straße und die Brodtischgasse vorübergehend für Fußgänger und Fahrzeuge gesperrt. Die Bevölkerung wurde gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort zu folgen. „Die Anwohner werden ersucht, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen“, hieß es in einer Mitteilung der Polizei über soziale Medien.

Waffenfund

Schwerpunkt der Operation war die Durchsuchung eines mehrstöckigen, leerstehenden Hauses, die bis in die späten Abendstunden andauerte. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager wurde dabei eine Faustfeuerwaffe sichergestellt. Die Absperrungen wurden um 22.00 Uhr aufgehoben, während die Fahndung nach einem Verdächtigen weiterhin lief.

Großeinsatz wegen Drogen

In einem Gebäude in der Fußgängerzone waren zuvor Cannabisplantagen entdeckt worden. Laut Baumschlager stand die Polizei in „Täterkontakt“. Die Sondereinheit Cobra durchsuchte das Objekt, unterstützt durch Drohnen und Diensthunde.

Laut einem Bericht des „Kurier“ floh ein Verdächtiger bei der Suche nach einer illegalen Cannabis-Plantage in ein leer stehendes Gebäude, das als ehemalige Altstadt-Passage identifiziert wurde. Aufmerksam wurde man auf den Fall, weil ein Stromanbieter einen ungewöhnlich hohen Energieverbrauch in dem verlassenen Gebäude gemeldet hatte. Während einer Kontrolle am Montag konnte sich eine Person unbemerkt entfernen.

„Die Umgebung wird weiter polizeilich gesichert“, so Baumschlager am späten Abend. „Ermittlungen wegen des Verdachts der Suchtmittelkriminalität und der kriminellen Vereinigung dauern an.“ Die Polizei bedankte sich bei der Bevölkerung für ihre Kooperation.