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KILOMETERLANGER STAU

Eis-Schock: Autobahn in Österreich gesperrt!

(FOTO: iStock/alexandragl1)
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In den frühen Morgenstunden des Mittwochs ereignete sich auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg ein unerwarteter Verkehrsunfall. Zwei Lastkraftwagen und zwei Personenkraftwagen waren in das unglückliche Geschehen verwickelt, das durch plötzliche Eisbildung auf der Fahrbahn ausgelöst wurde. Der Verkehr in Richtung Süden kam zum Erliegen, als die Autobahn gesperrt wurde, und zwang Autofahrer, in einem Stau zu verharren, der sich bis in die Morgenstunden auf eine Länge von fünf bis sechs Kilometern ausdehnte.

Das Unglück ereignete sich gegen 4.00 Uhr in der Nähe von Zederhaus (Lungau), kurz nach der Ausfahrt aus dem Tauerntunnel. Hier hatte sich auf unerklärliche Weise Blitzeis auf der Fahrbahn gebildet und durchkreuzte die Pläne der Fahrer der beteiligten Fahrzeuge. Der daraus resultierende Stau wuchs mit zunehmendem Verkehr und erreichte gegen 7.30 Uhr eine beachtliche Länge.

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der widrigen Bedingungen als herausfordernd. „Wir gehen davon aus, dass die Bergungsarbeiten noch eine halbe Stunde bis Stunde dauern werden“, erklärte ein Sprecher des ÖAMTC gegen 7.30 Uhr der APA. Zu diesem Zeitpunkt blockierte noch ein Lastwagen die Fahrbahn.

Das Unglück ereignete sich in der Nähe des höchsten Punktes der Tauernautobahn, beim Südportal des Tauerntunnels auf rund 1.340 Metern Seehöhe. Glücklicherweise sind bisher keine Berichte über Verletzte bekannt.

Blitzeis

Die Wetterbedingungen präsentierten sich an diesem Tag als besonders launisch. Während in den Morgenstunden noch Blitzeis die Fahrbahn bedeckte, kündigten die Meteorologen für den restlichen Tag Temperaturen von bis zu 15 Grad und starke Sturmböen an. Eine absurde Wetterlage, die einmal mehr zeigt, wie unberechenbar die Natur sein kann.