Neuralink, das Neurotechnologieunternehmen unter der Leitung von Tesla-CEO Elon Musk, hat den nächsten Schritt in Richtung einer revolutionären Medizintechnik getan. Das Unternehmen hat grünes Licht für die Rekrutierung von Patienten für eine klinische Studie mit seinem Hirnimplantat bekommen, mit dem es hofft, unheilbare Krankheiten heilen zu können.
Das Gehirnimplantat wird speziell für Patienten entwickelt, die aufgrund von Rückenmarksverletzungen oder amyotropher Lateralsklerose gelähmt sind. Neuralink hat allerdings nicht bekannt gegeben, wie viele Teilnehmer in die Studie aufgenommen werden. Ziel ist es, ein Implantat zu entwickeln, das in die Hirnregion eingesetzt wird, die den Bewegungswillen steuert. Die Hoffnung ist, dass Patienten durch ihre Gedanken einen Computercursor oder eine Tastatur steuern können.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat im Vorfeld Sicherheitsbedenken geäußert, was dazu führte, dass Neuralink die ursprünglich geplante Anzahl von zehn Patienten für die Studie reduzieren musste. Es ist nicht bekannt, wie viele Patienten die FDA letztlich zugelassen hat.
Genehmigung und Sicherheitsbedenken
Die Genehmigung für die Studie wurde Neuralink im Mai erteilt, nachdem die FDA den Antrag des Unternehmens Anfang 2022 zunächst wegen Sicherheitsbedenken abgelehnt hatte. Seitdem hat Neuralink daran gearbeitet, die Bedenken der Behörden auszuräumen. Experten schätzen jedoch, dass es mehr als ein Jahrzehnt dauern könnte, bis das Start-up die Zulassung für die kommerzielle Nutzung erhält, selbst wenn sich das Implantat als sicher erweist.
Zukunftsperspektiven und Kontroversen
Seit 2016 entwickelt Neuralink Hirnimplantate, mit denen Musk hofft, unheilbare Krankheiten wie Lähmungen und Blindheit heilen zu können. Trotz der Kontroversen um mögliche Verstöße gegen den Tierschutz in vorangegangenen Tierversuchen, bleibt das Unternehmen optimistisch.
Es sieht in dem Implantat eine revolutionäre Technologie, die das Leben vieler Menschen verbessern könnte.
Folge uns auf Social Media!
