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Fieber

Eltern aufgepasst: Diese zwei Fehler machen Sie bei der Behandlung von Fieber bei Kleinkindern

Symbolbild. (FOTO: iStock/guruXOOX)
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Fieber bei Kleinkindern kann Eltern oft in Sorge versetzen. Doch was sind die häufigsten Fehler, die Eltern bei der Behandlung machen und wie können sie vermieden werden? Nikki Jurcutz, ehemalige Krankenschwester und Gründerin der Bildungsplattform Tiny Hearts Education, gibt wertvolle Ratschläge und klärt über die Gefahren auf, die bei falscher Behandlung auftreten können.

Fieber ist bei kleinen Kindern ein häufiges Phänomen und kann Eltern oft in Sorge versetzen. Nikki Jurcutz, ehemalige Krankenschwester und Gründerin von Tiny Hearts Education, weist in diesem Zusammenhang auf zwei häufige Fehler hin, die Eltern bei der Behandlung von Fieber machen.

„Denken Sie daran, Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion. Wenn Ihr Kind gut aussieht und sich gut fühlt, besteht keine Notwendigkeit, das Fieber zu behandeln, solange es nicht über 38,5 Grad steigt“, erklärt Jurcutz.

Sie warnt ebenfalls eindringlich davor, Kindern mit Grippe oder Windpocken Aspirin zu geben. Die Einnahme dieses Medikaments unter diesen Umständen kann zur Entwicklung des Reye-Syndroms führen, einer ernsthaften Erkrankung, die potenziell tödlich sein oder schwere Hirnschäden verursachen kann.

Bad in kaltem Wasser?

Ein weiterer Fehler, den Eltern oft machen, ist der Versuch, das Fieber durch ein Bad in kaltem Wasser oder eine kalte Dusche zu senken. „Es ist wichtig, das Kind nicht zu schnell abzukühlen. Ein Baby oder ein Kind unter eine kalte Dusche zu stellen, ist beunruhigend und kann zu Unterkühlung führen, bei der die Körpertemperatur unter 35 Grad Celsius fällt“, warnt Jurcutz.

Die Expertin betont, dass es entscheidend ist, die Symptome und nicht die Zahl auf dem Thermometer zu behandeln. Sie weist auch darauf hin, dass es wichtig ist, darauf zu achten, dass das Kind hydratisiert bleibt.

„Es wird empfohlen, bei einer Körpertemperatur des Kindes über 38,5 Grad auf Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen zurückzugreifen. Jedoch ist es wichtig, vor der Anwendung eine fachkundige Beratung durch einen Kinderarzt einzuholen“, rät sie.