In einer bemerkenswerten Initiative hat Marlene Engelhorn, eine Erbin mit einem geschätzten Vermögen von rund 25 Millionen Euro, einen beispiellosen Schritt in Richtung soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung gemacht.

Das von ihr unter dem Namen „Guter Rat für Rückverteilung“ zusammengestellte Gremium, bestehend aus 50 ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern, verkündete die Entscheidung, diese beachtliche Summe an 77 verschiedene Organisationen zu verteilen. Diese Organisationen widmen sich einer Vielzahl gesellschaftlicher Herausforderungen, darunter Klimaschutz, erschwingliches Wohnen, Gesundheitswesen, soziale Fragen sowie Integration und Bildung.
Das Gremium wurde von Engelhorn mit dem alleinigen Entscheidungsrecht über die Verteilung ihres Vermögens beauftragt, wobei besonderer Wert auf die Diversität und Repräsentativität der österreichischen Gesellschaft gelegt wurde. Alexandra Wang, die Projektleiterin, betonte die Bedeutung einer detaillierten Prüfung der Empfängerorganisationen, um sicherzustellen, dass die Mittel nachhaltig und effektiv eingesetzt werden. Die gezielte Vergabe der Gelder über mehrere Jahre soll den Organisationen Planungssicherheit bieten und eine dauerhafte Wirkung gewährleisten.
Fokus auf Nachhaltigkeit & Soziales
Der höchste Einzelbetrag von etwa 1,6 Millionen Euro geht an den österreichischen Naturschutzbund, um dessen Initiative des Naturfreikaufs zu unterstützen. Diese zielt darauf ab, ökologisch wertvolle Flächen wie Auwälder und Moore zu sichern. Weitere bedeutende Beträge erhalten Einrichtungen wie das neunerhaus, eine Obdachlosenunterkunft in Wien, sowie renommierte Hilfsorganisationen, die in verschiedenen sozialen Bereichen aktiv sind.
Engelhorns Engagement & Vision
Hintergrund dieser außergewöhnlichen Initiative ist Engelhorns Befürwortung von Erbschafts- und Vermögenssteuern. Da die politische Landschaft diese Ideen aktuell nicht unterstützt, hat sie sich entschieden, selbst aktiv zu werden und ihr Vermögen auf eine Art und Weise zurückzugeben, die sie für gerecht hält. Engelhorn hat sich bewusst aus dem Verteilungsprozess herausgehalten, um den Mitgliedern des Rates vollkommene Entscheidungsfreiheit zu gewähren und die Integrität des Prozesses zu wahren.
Diese Vision einer gerechteren Gesellschaft, unterstützt durch die Überzeugung und das Vermögen einer einzelnen Person, verdeutlicht ein tiefes Engagement für sozialen Wandel. Engelhorns Beispiel setzt ein starkes Zeichen dafür, wie individuelle Verantwortung und kollektive Entscheidungsfindung zu greifbaren Verbesserungen in der Gesellschaft führen können. Alle interessierten Parteien sind eingeladen, die vollständige Liste der unterstützten Organisationen auf der Website guterrat.info einzusehen.
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