Nach einer Auseinandersetzung mit einem Mitreisenden flüchtete ein 20-Jähriger, der mit einem Jagdmesser bedroht wurde. Die Polizei nahm den 46-Jährigen dank eines Notrufs schnell fest.

In der Nacht auf Dienstag erlebte ein 20-jähriger Mann in einer Schnellbahn in Wien-Floridsdorf bange Minuten. Nachdem es zu einer Meinungsverschiedenheit und einer darauf folgenden Rangelei mit einem anderen Fahrgast gekommen war, zog der 46-jährige österreichische Mitreisende plötzlich ein Jagdmesser und bedrohte den jungen Mann.
Flucht und Notruf
Der 20-Jährige reagierte instinktiv und flüchtete. Dabei setzte er umgehend einen Notruf ab, woraufhin die Polizei rasch am Einsatzort erschien. Die Beamten trafen den jungen Mann in der Nähe der Siemensstraße an, wo er den Vorfall schilderte.
Polizeiliches Eingreifen
Dank des schnellen Eingreifens der Polizei konnte der bewaffnete 46-Jährige, der das Jagdmesser bei sich trug, kurze Zeit später gestellt und vorläufig festgenommen werden. Ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen ihn ausgesprochen.
Beide Beteiligten, der 20-Jährige und der 46-Jährige, wurden aufgrund des Verdachts auf Körperverletzung angezeigt, da sie bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen erlitten hatten. Der 46-Jährige befindet sich derzeit weiter in polizeilichem Gewahrsam, während die Ermittlungen zu dem Vorfall andauern.
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