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FETTE PRÄMIE

Erste Firma schenkt jedem Mitarbeiter satte 3.000 Euro

GELDSCHEINE
(FOTO: iStock)

Rund 1,5 Millionen Euro macht dieses Unternehmen als Teuerungsprämie locker.

Im Rahmen der Maßnahmepakete gegen die Teuerung machte die Bundesregierung es Firmen mögliche – Mitarbeiter-Prämien bis maximal 3.000 Euro pro Kopf als Bonus an die eigenen Angestellten auszuzahlen.

Nun hat die Papierfabrik Brigl & Bergmeister aus Niklasdorf (Steiermark) jetzt, der „Kleinen Zeitung“ zufolge, als eines der ersten Firmen den Schritt gewagt und gibt die Teuerungsprämie in Wert von 3.000 Euro an jeden einzelnen der 520 Mitarbeiter aus.

Die Prämie ist dank der Regierungsmaßnahme frei von Abgaben, Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen und aus dem Grund gibt es keine Abzüge. „Also brutto für netto“, sagt Geschäftsführer und Finanzdirektor Maximilian Luger völlig erfreut.

Damit will sich Co-CEO Markus Bammer bei der Belegschaft bedanken und so das positive Arbeitsklima stärken: „Trotz aller Widrigkeiten durch Corona, Rohstoffverfügbarkeiten und den Krieg in der Ukraine mussten wir die Maschinen dank des massiven Einsatzes und der sehr hohen Loyalität unserer Mitarbeiter nie abstellen.“ Ein positives Ergebnis im ersten Halbjahr 2022 ermögliche es jetzt, diese Prämie auszuzahlen.

Prämie ab September

„Die Höhe haben wir deshalb voll und ganz ausgenützt, weil wir es von der Unternehmerseite her dürfen und aufgrund der Rahmenbedingungen auch können“, sagt Bammer in einem Interview gegenüber der „Kleinen Zeitung“. Nur die 250 Mitarbeiter profitieren von der Prämie.

Für die 270 Kollegen in Slowenien (Vevče) gilt die Prämie nicht. Für sie ist die Sonderzahlung ein zu versteuerndes Einkommen. „Aber wir zahlen brutto die gleichen Beträge aus, sie kommen leider nur anders an“, erklären Luger und Bammer. Ab September starten die Auszahlungen und diese werden dann über die kommenden drei Monate verteilt.