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Kontrollierte Sprengung

Explosionsgefahr: Nächste Schule evakuiert

POLIZEI_WIEN
FOTO: iStock/Spitzt-Foto

Im Waldviertel wurde am Mittwoch, dem 29. November, eine explosive Entdeckung gemacht, die den normalen Schulalltag abrupt unterbrach. In einem der Chemieräume fand man eine Flasche mit 100 ml Pikrinsäure. Dieser hochexplosive Stoff führte zu einer sofortigen Evakuierung des Schulgebäudes. Die Schüler und Lehrer wurden in Sicherheit gebracht, während die Einsatzkräfte anrückten.

Die Situation wurde sofort von den zuständigen Behörden erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Rettung, Feuerwehr, Polizei und der Entschärfungsdienst des Innenministeriums wurden alarmiert und waren rasch vor Ort. Die Spezialisten des Entschärfungsdienstes sicherten die Pikrinsäure in einem speziellen Transportbehältnis. Anschließend wurde der explosive Stoff auf eine nahegelegene Wiese gebracht, um ihn dort kontrolliert zu sprengen.

Kurz vor 18 Uhr war es dann soweit. Ein dumpfer Knall hallte durch das Waldviertel und signalisierte das erfolgreiche Ende der Operation. „Die Sprengung war deutlich wahrnehmbar und sorgte für Aufatmen bei allen Beteiligten. Eine mögliche Gefahr für Menschen und Umwelt konnte somit beseitigt werden“, berichtete die Feuerwehr Großpertholz.

Dieser Vorfall war allerdings nicht der erste seiner Art. Erst vergangene Woche wurde über einen ähnlichen Fall berichtet. Es scheint, als ob Pikrinsäure in Schulen ein ernstzunehmendes Problem darstellt. Pikrinsäure ist ein hochexplosiver Stoff, der bei unsachgemäßer Handhabung eine ernsthafte Gefahr darstellen kann. Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, Chemiebestände in Schulen regelmäßig zu prüfen und überholte sowie gefährliche Chemikalien ordnungsgemäß zu entsorgen.

Die Schulverantwortlichen haben bereits angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Es ist zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können und die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen gewährleistet bleibt.