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Stabbrandbombe

Explosive Vergangenheit: Kriegsbombe in Wien gefunden

Handgranate. Symbolfoto. iStock/Diy13
Handgranate. Symbolfoto. iStock/Diy13

Im Michaeler Wald wurde ein Stück Geschichte entdeckt, das die Gefahren vergangener Zeiten in die Gegenwart brachte. Ein aufmerksamer Spaziergänger stieß auf eine Stabbrandbombe aus den Tagen des Zweiten Weltkriegs. Dank seines besonnenen Verhaltens konnte eine potenzielle Gefahr abgewendet werden.

Während seiner Wanderung durch die dichten Wälder Hernals bemerkte der Spaziergänger einen ungewöhnlichen Gegenstand. Er folgte seinem Instinkt, näherte sich jedoch nicht und berührte das Objekt nicht. Stattdessen alarmierte er die Polizei, die sofort das Stadtpolizeikommando Ottakring informierte.

Die Experten des sprengstoffkundigen Organs (SKO) wurden hinzugezogen und identifizierten den Fund als Stabbrandbombe, ein Relikt aus den Tagen des Zweiten Weltkriegs. Es war ein Moment der Erleichterung, als die Bestätigung kam, dass die Bombe nicht mehr zündfähig war.

Fachgerecht entsorgt

Der Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres wurde beauftragt, die Bombe sicher zu entfernen. Mit höchster Vorsicht und Professionalität wurde das Kriegsgerät abtransportiert, um es fachgerecht zu entsorgen.

Die Wiener Polizei nutzte die Gelegenheit, um die Bevölkerung erneut auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die von alten Kriegsgeräten ausgehen können. Sie betonte, dass sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial nie berührt oder manipuliert werden dürfen.

Entdeckt man einen verdächtigen Gegenstand, ist es essenziell, den genauen Fundort im Kopf zu behalten, umgehend für Sicherheitsabstand zu sorgen und ohne Zögern die Notrufnummern 133 oder 112 zu kontaktieren.