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NEUE DETAILS

Fahrlässige Tötung? Krankenschwester packt über Maradonas Tod aus!

(FOTOS: iStockphoto, Wikimedia Commons/ Neogeolegend)

Knapp eine Woche nach dem Tod von Diego Maradona tauchten brisante Details auf. Seine Krankenschwester, Gisela Madrid, verriet ihrem Anwalt, wie der argentinische Fußball-Superstar seine letzten Tage wirklich verbracht hat.

Brisante Details von Maradonas Krankenschwester rücken den Tod des Fußballstars in ein komplett neues Licht. Denn jetzt werden böse Vorwürfe gegen die behandelnden Ärzte laut. Gisela Madrid verriet nämlich ihrem Anwalt: Diego sei nur wenige Tage nach seiner Hirn-OP in seinem Haus gestürzt, aber nicht behandelt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits wegen fahrlässiger Tötung. 

„Diego ist eine Woche vor seinem Tod in seinem Haus gestürzt und ist dabei auf den Kopf gefallen“, so die brisante Behauptung von Rodolfo Baqué im argentinischen TN-TV. Baqué ist der Anwalt einer der Krankenschwestern, die sich um Maradona kümmern sollten und deshalb im Zuge der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aussagen mussten.

Baqué sagte im TV weiter: „Er ist zwar nicht auf die Seite gefallen, auf der vorher ein Blutgerinnsel entfernt wurde. Trotzdem hätte man einen Arzt rufen sollen. Das ist nicht passiert. Man hat ihn einfach aufgehoben und ins Bett gelegt.“

„Er könnte heute noch leben“
Nach dem Unfall soll Maradona drei Tage lang in seinem Zimmer gelegen sein. In dieser Zeit sei sein Puls aber viel zu hoch gewesen: „Er hatte einen Herzschlag von 115 pro Minute, am Tag vor seinem Tod waren es noch 109. Ein Mensch mit Herz-Problemen sollte auf keinen Fall mehr als 80 Schläge pro Minute haben. Aber Maradona bekam keine Tabletten, wurde nicht behandelt. Er hätte die besten Ärzte der Welt haben können, aber sie haben ihn dort einfach liegen lassen. Hätte man ihn in eine Klinik gebracht, würde er heute noch leben“, so der Vorwurf. 

Ein Team von Richtern untersucht bereits seit Tagen die Todesursache von Diego Maradona. Am Sonntag wurde zudem eine Hausdurchsuchung bei dessen Neurochirurgen Leopoldo Luque veranlasst. Der Leibarzt der Fußball-Legende beteuerte wenig später im TV unter Tränen seine Unschuld.