Ein 26-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen hat eine unangenehme Zugfahrt erlebt, die ihm nun teuer zu stehen kommen könnte. Nachdem er auf einer Toilette im Zug kein Toilettenpapier vorfand und mit den hygienischen Zuständen unzufrieden war, drückte er aus Verärgerung mehrmals den Notrufknopf. Nun droht ihm eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen.
Die Fahrt im Regionalexpress Richtung Aachen hielt für den jungen Mann eine unliebsame Überraschung bereit. Als er die Zugtoilette aufsuchte, fand er weder Toilettenpapier vor, noch fließendes Wasser. Zudem war die Toilette in einem unsauberen Zustand. Aus Wut über diese Missstände hämmerte er mehrfach auf den Notruf-Knopf.
Anzeige wegen Missbrauch von Notrufen
Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde auf den Vorfall aufmerksam und informierte umgehend die Bundespolizei am Aachener Hauptbahnhof. Bei Eintreffen der Regionalbahn nahmen die Beamten den 26-Jährigen in Empfang, der zugab, den Notruf-Knopf aus Ärger betätigt zu haben.
Die Bundespolizei stellte daraufhin eine Anzeige wegen Missbrauch von Notrufen aus. Ein solches Vergehen ist laut § 145 Strafgesetzbuch eine Straftat, die in der Regel mit einer Geldstrafe geahndet wird. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sorgen vieler Bahnfahrer, die sich nicht nur um einen Sitzplatz, sondern auch um die hygienischen Zustände in den Zügen sorgen.
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