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BESCHLOSSENE SACHE

Fix: So viel zahlt ihr für die neue ORF-Gebühr!

Das ORF Zentrum am Küniglberg in Wien. Hauptsitz des öffentlich-rechtlichen Österreichischen Rundfunks. (FOTO: wikimedia/Thomas Ledl/Unknown author)
Das ORF Zentrum am Küniglberg in Wien. Hauptsitz des öffentlich-rechtlichen Österreichischen Rundfunks. (FOTO: wikimedia/Thomas Ledl/Unknown author)

Die Entscheidung ist gefallen: Ab dem Jahr 2024 müssen alle Österreicher eine neue Gebühr für den ORF zahlen. Pro Monat werden etwa 15 Euro fällig. Hier erfährst du, was du genau darüber wissen solltest.

Die türkis-grüne Regierung belastet die Bevölkerung trotz der massiven Teuerungen in Österreich weiterhin. Nach jahrelangen Diskussionen wurde beschlossen, dass die GIS-Gebühr abgeschafft und durch eine Haushaltsabgabe ersetzt wird. Die Koalition ist sich einig über diese Entscheidung.

Die ÖVP und die Grünen haben sich auf eine neue Regelung für den ORF-Beitrag geeinigt. Ab dem 1. Jänner 2024 wird pro Hauptwohnsitz eine monatliche Gebühr von etwa 15 Euro fällig. Dabei werden die bisherige GIS-Gebühr, die Bundesabgabe und die Umsatzsteuer entfallen (ohne Landesabgabe). Ausgenommen von der Regelung sind reine Nebenwohnsitze.

GIS-Gebühr abgeschafft

Die aktuelle GIS-Gebühr wird abgeschafft und durch den neuen ORF-Beitrag ersetzt. Ab sofort wird pro Hauptwohnsitz eine Gebühr von rund 15,20 Euro erhoben, ohne Berücksichtigung von Länderabgaben. Im Vergleich zur bisherigen GIS-Gebühr in Höhe von 22,45 Euro bedeutet dies eine Einsparung von etwa 30 Prozent in allen Bundesländern.

In den meisten Bundesländern wird der neue ORF-Beitrag von rund 15,20 Euro um zusätzliche Landesabgaben ergänzt, mit Ausnahme von Oberösterreich und Vorarlberg. Die genauen Kosten des ORF-Beitrags variieren also je nach Bundesland.

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So hoch wird die neue ORF-Gebühr in Österreich. (FOTO: Kosmo-Grafik)

15,20 Euro statt 22,45 Euro

„Wir haben uns bei der ORF-Finanzierung nun mit dem Koalitionspartner auf einen ORF-Beitrag geeinigt. Dieser wird ohne die Länderabgaben bei rund 15 Euro liegen, statt bisher 22,45. Damit kommt ein satter ORF-Rabatt und die Österreicher müssen in Zukunft deutlich weniger für den ORF zahlen als bisher“, so Medienministerin Susanne Raab.

„90 Prozent der Menschen werden so spürbar entlastet. Möglich wird das durch strenge Sparmaßnahmen beim ORF und die Streichung von massiven ORF-Privilegien wie zum Beispiel völlig überzogene Sonderpensionen.“, sagt Raab zum Schluss.