Die flächendeckende Umstellung auf digitale Stromzähler, auch bekannt als Smart Meter, soll bis 2024 abgeschlossen sein. Damit soll man den Energieverbrauch optimieren können und den Weg für innovative Stromtarife sowie Energiegemeinschaften ebnet.
Die Energie-Regulierungsbehörde E-Control verzeichnet erheblichen Fortschritt beim Einbau von Smart Metern. Nach einigen Verzögerungen sind die Netzbetreiber auf Kurs, bis 2024 alle 6,5 Millionen österreichischen Stromzähler zu ersetzen. „Im Jahr 2022 wurden bereits 1,4 Millionen Geräte installiert“, sagte E-Control-Vorstand Alfons Haber.
Drei Viertel zukünftig digital
Durch fortgesetzte Installationen liegt der Ausrollungsgrad jetzt bei über 75 Prozent. Dies bedeutet, dass drei Viertel der Privathaushalte und Gewerbeunternehmen in Österreich Zugriff auf die Zukunft des Stromsystems haben. Nur die Vorarlberger Energienetz GmbH verfehlte das Ausbauziel von 40 Prozent für 2022 knapp.
Kosten
„Die Kosten der gesamten bundesweiten Umstellung auf Smart Meter werden auf 1,7 Mrd. Euro geschätzt. Die Regulierungsbehörde E-Control geht davon aus, dass die Kosten für die Smart Meter nicht zu wesentlichen Mehrbelastungen der KonsumentInnen führen werden, weil die Umstellung auch zu Kostenreduktionen für die Strom-Netzbetreiber führen soll.“, kann man auf der Webseite der Arbeiterkammer nachlesen.
Digitale Smart Meter
Smart Meter bieten Vorteile wie genaue Energieverbrauchsmessung und die Identifizierung von Stromfressern. Sie ermöglichen auch die Nutzung niedriger oder negativer Strompreise und die Teilnahme an Energiegemeinschaften. Netzbetreiber müssen die Daten in einem Webportal bereitstellen, wobei Kunden die Wahl zwischen täglichen und viertelstündlichen Verbrauchswerten haben.
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Laut dem Monitoringbericht haben etwa zehn Prozent der Smart-Meter-Nutzer das Viertelstunden-Opt-in gewählt, darunter 400.000 Stromkunden. Davon nutzen 170.000 den stundenvariablen Stromtarif und 6.900 schließen sich Energiegemeinschaften an.
Mehr Informationen zum Smart Meter finden Sie hier.
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