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AUS FÜR DIE SUCHT?

Gesundheitsbehörde möchte Nikotingehalt in Zigaretten senken

Nikotingehalt in Zigaretten
(FOTO: iStock Photo)

Jeder Raucher kennt das Gefühl, wenn die Sucht überhand nimmt. Die innere Unruhe und Gier nach einer Zigarette wird dann mit schnellen und automatisierten Handgriffen bekämpft: Schachtel auf, Tschick in den Mund, anzünden und tief inhalieren – das könnte jedoch bald vorbei sein.

Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA plant nämlich den Nikotingehalt in Zigaretten soweit zu reduzieren, sodass keine Abhängigkeit bei Rauchern mehr entstehen kann. Unterstützung soll aus dem Weißen Haus zugesagt worden sein.

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In einigen Ländern ist das Rauchen im Auto bereits verboten, jedoch “nur” zum Schutz der Gesundheit von Passivrauchern.

„Zigaretten sind das einzig legale Produkt, dass die Hälfte seiner Langzeitnutzer umbringt“, sagte FDA-Chef Scott Gottlieb. So löblich das Vorhaben auch klingen mag, so gibt es auch starke Gegenstimmen, wie zum Beispiel die Tabakindustrie.

Allein in den Vereinigten Staaten ist diese Industrie 130 Millarden Dollar schwer und Änderungen beim Nikotingehalt würde ihren Kundenstamm massiv verkleinern.

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Allein durch die Ankündigung vonseiten der Gesundheitsbehörde seien die Aktienkurse der Tabakunternehmen bereits um 9,75 Prozent gefallen.

Für Europa ist so ein Schritt bisher noch nicht für die näher absehbare Zukunft geplant, was jedoch nichts heißen muss!