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Sparmaßnahmen

Gesundheitsschock: E-Card-Gebühr wird fast doppelt so hoch!

E-Card_Geld
FOTO: iStock, SVC / Wilke

Die Sparmaßnahmen der Regierung treffen nun auch die Gesundheitskarte: Ab 2026 steigt die e-card-Gebühr drastisch an und erfasst künftig auch Pensionisten.

Das Staatsdefizit erreicht heuer 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Um die Haushaltslücke bei einer Schuldenquote von 84,7 Prozent zu verringern, setzt die Regierung den Rotstift auch im Gesundheitsbereich an. Eine konkrete Sparmaßnahme betrifft die e-card: Die Servicegebühr wird angehoben. Nach aktuellen Informationen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) steigt das Service-Entgelt jedoch nicht auf 25 Euro, sondern auf 14,65 Euro für das Jahr 2026. Dies entspricht der regulären jährlichen Anpassung mit der gesetzlichen Aufwertungszahl gegenüber dem Vorjahrsbetrag von 13,80 Euro.

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Erhöhte Gebühren

Für die elektronische Gesundheitskarte müssen Versicherte künftig etwas tiefer in die Tasche greifen. Die jährliche Gebühr wird üblicherweise direkt vom Gehalt einbehalten und jeweils im November für das Folgejahr abgerechnet. Die angepasste Abgabe wird am 15. November 2025 für das Jahr 2026 fällig. Entgegen der ursprünglichen Meldung bleiben Pensionisten weiterhin von der Gebühr befreit, sofern ihr Pensionsstichtag vor dem 1. April des folgenden Kalenderjahres liegt.

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Die Gebührenerhöhung entspricht der jährlichen Inflationsanpassung und bleibt laut Ministerium weiterhin bestehen.

Die zusätzlichen Mittel sollen direkt ins Gesundheitssystem fließen und damit den Versicherten zugutekommen.