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„SCHRECKLICHE“ MISSHANDLUNGEN

Gewalt und Kannibalismus: Diese Stars sind zum Fürchten!

(FOTOS: Wikimedia Commons/Georges Biard, Wikimedia Commons/DoD News Features, Wikimedia Commons/ Maximilian Bühn)

In den vergangenen Wochen sind immer wieder Horrormeldungen über die US-Schauspieler Shia LaBeouf und Armie Hammer sowie den Schockrocker Marilyn Manson an die Öffentlichkeit geraten. Ehemalige Freundinnen berichteten über ihre traumatischen Erfahrungen.

„Es ist reines Glück gewesen, dass ich von ihm weggekommen bin – und ein Wunder, dass ich es überlebt hab.“ Im Dezember hatte FKA twigs ihren Ex-Freund Shia LaBeouf wegen körperlichen, sexuellen und psychischen Missbrauchs verklagt. Eine Ex von Schauspieler Armie Hammer behauptet: „Er war fixiert darauf, mich zu beißen und hat mich angebettelt, ein Stück Haut aus meinem Arm herauszureißen und essen zu dürfen. Er hat mich gefesselt und mich dann mit einem Holzstock geschlagen.“ Und die Ex von Marilyn Manson, Rachel Evan Wood behauptet, der Schockrocker habe ihr „Schreckliches“ angetan, sie gehirngewaschen, manipuliert und vergewaltigt.

Eiskalte Kontrolle, Kannibalismus und „schrecklicher Missbrauch
Die Meldungen über die US-Schauspieler Shia LaBeouf und Armie Hammer sowie den Schockrocker Marilyn Manson lesen sich wie die Drehbücher zu Psycho-Horrorfilmen. Ehemalige Freundinnen der Stars wagten sich nun nach jahrelanger Therapie an die Öffentlichkeit und erzählten ihre unfassbaren Geschichten.

Die Sängerin FKA twigs – bürgerlicher Name Tahliah Debrett Barnett – erzählte erstmals in einem Interview mit dem Magazin „Elle“ über die jahrelange Tortur, die sie unter dem Schauspieler Shia LaBeouf erfahren hatte: Von Liebesbombardierungen über psychologische Manipulation und soziale Isolation bis zu Schlafentzug – die 33-Jährige war den eiskalt kalkulierten Kontrolltaktiken des „Transformers“-Stars nicht gewachsen: „Wenn du einen Frosch ins kochende Wasser wirfst, springt er sofort wieder raus. Wenn du ihn in kaltes Wasser tust und es langsam zum Kochen bringst, bleibt er sitzen bis er verendet. Das genau beschreibt meine Erfahrung mit Shia.“

„Es ist reines Glück gewesen, dass ich von ihm weggekommen bin – und ein Wunder, dass ich es überlebt hab“

FKA twigs über ihre Beziehung zu Shaia LaBeaouf

Die Sängerin war erfolgreich, finanziell gesichert und hatte viele Freunde und Familienrückhalt, als sie während der Dreharbeiten zu „Honey Boy“ mit LaBeouf zusammenkam: „Leute würden nie denken, dass so etwas einer Frau wie mir passieren könnte. Der größte Irrtum ist die Annahme von Leuten, dass man klug und stark genug ist, einfach zu gehen. Die Wahrheit ist, so etwas kann jedem passieren!“

Trotz mehrerer Verfehlungen und Todesangst, blieb die Sängerin bei LaBeouf. So soll der Schauspieler etwa immer mit einer Pistole griffbereit geschlafen haben. FKA twigs hatte sogar Angst nachts auf Klo zu gehen, „weil er mich für einen Eindringling halten und erschießen könnte“. Sie schoss sogar heimlich ein Foto von der Waffe und schickte es ihrem Manager: „Ich dachte, falls er mich abknallt, wird das den Ermittlern helfen. Ich habe ständig kleine Sachen hinterlassen, mit denen man die Ursache meines Todes hätte aufklären können.“

Erst am Ende ihrer Welttournee im Mai 2019, gelang es FKA twigs schließlich, ihren Peiniger zu verlassen. Kurz vorher hatte sie erfahren, dass LaBeouf ihr eine sexuell übertragbare Krankheit verheimlicht und sie damit angesteckt hatte: „Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich plötzlich die Kraft gefunden hätte, ihn zu verlassen. Doch am Ende war alles nur Zufall, dass ich nicht noch immer in dieser Situation bin – und noch lebe.“ Letztendlich war es die Distanz zu LaBeouf dank ihrer Tour, die ihr endlich den Mut gaben, Schluss zu machen und zu entkommen. Nun hofft sie, dass sie mit ihrem Gang an die Öffentlichkeit auch anderen Frauen helfen kann, aus Missbrauchs-Beziehungen zu fliehen. LaBeouf zog mittlerweile die Konsequenzen und wies sich selbst für Monate in eine Klinik ein, um sich therapieren zu lassen. Noch schockierender sind die Vorwürfe gegen den Schauspieler Armie Hammer.