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Antrittsalter

Gewerkschaftsbund fordert mehr Maßnahmen für Frauenpension

(FOTO: iStock/kasto80)
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Bis zum Jahr 2033 soll das Pensionsantrittsalter von Frauen schrittweise auf 65 Jahre angehoben werden, obwohl bereit jetzt schon jede dritte Frau nicht nahtlos vom Erwerbsleben in den Ruhestand übergehen kann.

Problematischer Übergang

Die Pensionierungsregelungen sehen aktuell vor, dass Frauen, die in der zweiten Hälfte des Jahres 1964 geboren wurden, mit 60,5 Jahren in den Ruhestand gehen können. Dieses Alter wird bald auf 61 Jahre angehoben. Dinah Djalinous-Glatz, beim Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB), wies bei einer Pressekonferenz darauf hin, dass das effektive Pensionseintrittsalter oft deutlich darunterliege.

„Die Vorstellung, dass Frauen in physisch anspruchsvollen Berufen wie der Pflege bis 65 arbeiten können, ist irreal“ unterstrich Schumann. Damit gerade in solchen Bereichen Arbeit bis ins höhere Alter möglich wird, plädiert der ÖGB für eine Erleichterung zur Schwerarbeitsrente. Ein Punkt, der auch Nachtarbeitende mit einbeziehen soll.

Arbeitsbedingungen

Um gesundes Arbeiten bis ins Rentenalter zu ermöglichen, sei es laut ÖGB zwingend notwendig, dass auch die Arbeitgeberseite Maßnahmen ergreift. Die Forderung nach einem Anspruch auf Altersteilzeit ist dabei nur ein Teil zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für ältere Erwerbstätige.