Bis Ende des Jahres gelten noch sämtliche GIS-Vorschreibungen. Und damit nimmt es der Gebühren Info Service scheinbar sehr genau. Ein 46-jähriger Wiener schuldet dem ORF nämlich ganze 24 Cent Rundfunkgebühr.
Die GIS überrascht auch noch kurz vor Ende ihrer Lebenszeit. Ein 46-jähriger Wiener erhielt einen Bescheid zur Zwangsvollstreckung. Eine unangenehme Situation. Doch der Grund für diese Situation ist vermutlich ein Tippfehler, bei dem der Wiener statt seiner üblichen GIS-Gebühr 24 Cent zu wenig überwiesen hatte. Verärgert äußerte sich der Lesereporter gegenüber der Krone Zeitung: „Ich überlege, ob ich den fälligen Betrag in 1-Cent-Stücken bar bereithalten soll.„
Zwangsvollstreckung
Nun steht bald, aufgrund nicht bezahlter Rundfunkgebühren, die Zwangsvollstreckung vor seiner Tür, wie die Kronen Zeitung selbst vom Wiener via Lesereport erfahren hatte. Der 46-Jährige hatte den Vollstreckungsbrief bereits am 30. März erhalten, jedoch da er eine Zeit lang eine ukrainische Familie in seiner Wohnung beherbergt hatte, kam er nur gelegentlich vorbei, um nach der Post zu sehen. Dabei scheint ihm der Brief wohl entgangen zu sein.
184 Euro für ORF: Jetzt müssen alle zahlen!
Haushaltsabgabe
Die Haushaltsabgabe soll Ende des Jahres die GIS-Gebühren ablösen. Damit müssen dann alle Haushalte eine Abgabe für den ORF zahlen. Die monatliche Gebühr für den ORF-Beitrag soll künftig bei 15,30 Euro liegen. Allerdings müssen Bewohnerinnen und Bewohner von sechs Bundesländern (ausgenommen Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg) zusätzlich eine Länderabgabe zahlen. Die Höhe dieser Abgabe variiert je nach Bundesland und liegt zwischen 3,26 Euro in Tirol und 4,85 Euro im Burgenland. Der ORF selbst sieht von dieser Länderabgabe jedoch keinen Anteil.
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