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UNO-Prognose

Globale Hitzewelle: Jetzt steigen die Temperaturen!

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(FOTO: iStock)

Das Wetterphänomen El Niño, das seit Juni 2023 aktiv ist, wird nach Prognosen von UNO-Experten bis Mai für Rekordtemperaturen sorgen. Die Auswirkungen dieses Phänomens werden noch einige Monate spürbar sein und die bereits steigenden globalen Temperaturen weiter erhöhen.

El Niño ist ein Wetterphänomen, das durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean gekennzeichnet ist und im Schnitt alle zwei bis sieben Jahre auftritt. Die Dauer dieses Phänomens beträgt in der Regel neun bis zwölf Monate.

Auswirkungen von El Niño

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat mitgeteilt, dass die Auswirkungen von El Niño noch einige Monate zu spüren sein werden und „überdurchschnittliche Temperaturen“ über „fast allen Landflächen“ der Erde erwartet werden. Dieses Phänomen kann die im Zuge des Klimawandels steigenden globalen Temperaturen zusätzlich erhöhen und zu verstärktem Extremwetter führen. Das vergangene Jahr war nach Angaben der WMO das bisher heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo betonte, dass El Niño zumindest mitverantwortlich für diese Rekordhitze war.

Der aktuelle El Niño ist nach Angaben der WMO einer der fünf stärksten seit Beginn der Aufzeichnungen. Obwohl sich das Phänomen nach seinem Höhepunkt typischerweise noch stärker auf die globalen Temperaturen auswirkt, könnte es 2024 noch heißer werden.

Ob sich nach El Niño sein Gegenstück La Niña entwickelt und eine abkühlende Wirkung entfaltet, ist noch unklar. Die WMO prognostiziert jedoch eine Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent, dass von April bis Juni neutrale Bedingungen herrschen werden. Dies bedeutet, dass wir uns auf eine ungewisse Zukunft einstellen müssen, in der das Wetter und die Temperaturen weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden.