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25 Jahre Google

Google-Gründer: Von Nerds zu Milliardären!

Google
(Foto: EPA/CJ GUNTHER)

Vor einem Vierteljahrhundert, in der Abgeschiedenheit einer Garage in Menlo Park, Kalifornien, wurde ein Keim gelegt, der das Gesicht des Internets für immer verändern sollte. Larry Page und Sergey Brin, beide damals 25 Jahre alt, gaben am 4. September 1998 der Welt Google, ein Unternehmen, das die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, revolutionieren sollte.

25 Jahre später und mit einem kollektiven Vermögen von mehr als 150 Milliarden US-Dollar haben sich die beiden Pioniere des digitalen Zeitalters weitestgehend aus dem operativen Geschäft ihres Unternehmens zurückgezogen. Aber wer sind diese zwei Männer, die das Internet, wie wir es kennen, geprägt haben?

Von Nerds zu Milliardären

Page und Brin, beide heute 50 Jahre alt, traten 2019 aus dem operativen Geschäft von Google zurück. Sie übergaben die Führung des Unternehmens an Sundar Pichai, der bereits seit 2015 als CEO der Tochtergesellschaft Google Inc. fungierte. Dennoch bleiben die beiden Gründer als Vorstandsmitglieder und einflussreiche Aktionäre im Unternehmen präsent.

Laut dem aktuellen Ranking des US-Wirtschaftsmagazins „Forbes“ beläuft sich das Vermögen von Page auf rund 79 Milliarden US-Dollar, was ihm Platz 12 in der Liste der reichsten Menschen der Welt einbringt. Brin ist mit einem Vermögen von rund 76 Milliarden US-Dollar nicht weit dahinter auf Platz 14.

Pandemie-Profiteure

Die Corona-Pandemie hat das Vermögen der beiden Google-Gründer noch weiter in die Höhe getrieben. Ihr jeweiliges Vermögen stieg zwischenzeitlich auf 111 Milliarden (Page) und 107 Milliarden (Brin) US-Dollar an.

Neue Projekte und Interessen

Abseits von Google sind beide in verschiedene Projekte involviert. Page machte zuletzt Schlagzeilen mit seinem gescheiterten Projekt „Kitty Hawk“, einem Start-up, das es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Flug-Taxis zu entwickeln. Im Oktober des vergangenen Jahres mussten sich die Verantwortlichen jedoch eingestehen, dass es sich um ein zu ambitioniertes Unterfangen handelte.

Brin hingegen scheint vermehrt wieder direkt in die Geschicke von Google eingreifen zu wollen. Das „Wall Street Journal“ berichtete im Juli dieses Jahres, dass Brin immer häufiger im Büro gesichtet wurde und Interesse an der Entwicklung von Googles hauseigener KI „Gemini“ zeigt.

Ein Blick zurück und nach vorn

25 Jahre nach der Gründung von Google haben sich die Wege von Page und Brin verändert, ihre Interessen erweitert. Ihre Geschichte ist ein lebendiges Beispiel für den Erfolg und die Herausforderungen von Technologieunternehmern und die dauerhaften Auswirkungen ihrer Innovationen auf die Gesellschaft. Mit Google haben sie nicht nur ein Unternehmen, sondern auch eine Kultur und einen Lebensstil geprägt. Es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Wege sie in der Zukunft einschlagen werden.