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HORROR-RECHNUNG

Handy nicht im Flugmodus: 1.300 Euro Roaming-Rechnung

(FOTOS: iStockphoto)

Das Smartphone befand sich im Handgepäck und wurde während des gesamten Fluges nicht verwendet. Nichtsdestotrotz flatterte Gay Haines eine Rechnung über 1.270 Euro ins Haus.

Gay Haines verstaute ihr Handy im Handgepäck, ohne es zuvor auf Flugmodus zu schalten. Auf dem Flug nach Barbados verwendete die Britin ihr Telefon kein einziges Mal. Als sie schlussendlich die nächste Rechnung sah, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Laut Provider muss sie 1.270 Euro für Roaming-Gebühren entrichten – das Doppelte des Flugticketpreises.

Es stellte sich heraus, dass sich Haines‘ Telefon während des Flugs mit einem Satellitennetz verbunden hat, welches von der Fluglinie angeboten wird. Selbst, wenn man sein Mobiltelefon nicht aktiv verwendet, so laufen im Hintergrund immer zahlreiche Apps, wie Messenger, Mails und ähnliche. Deswegen kommt es auch zu einem Datenverbrauch, der im Normalfall nicht besonders hoch ist. Die Kosten pro angefangenes MB beläuft sich in Satellitennetzen jedoch auf über 10 Euro. Diese Tatsache kommt der Britin nun teuer zu stehen.

Mobilfunkanbieter putzt sich ab
Haine’s Anbieter besteht darauf, dass die Rechnung zu begleichen ist. In einer offiziellen Aussendung wurde betont, dass alle Kunden eine Warnung bei ungewöhnlich hohen Kosten bekommen. Die Britin beteuert jedoch, dass das Daten-Roaming erst nach der Landung in Barbados gesperrt wurde und nie eine Warnung erhalten habe.

Als Kulanz wurde der Frau eine Gutschrift von knapp 600 Euro angeboten. Haines möchte dies jedoch nicht dabei belassen und kündigte an, dass sie bei den zuständigen Stellen Beschwerde einreichen werde.