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REZEPT

Hanuma kocht „Šape“: Tatzen – Traditionelle, mürbe Kekse

FOTO: Screenshot

Foodbloggerin Elma Pandžić verzückt ihre Follower in ihrem zweisprachigen Blog “Hanuma kocht” regelmäßig mit Rezepten aus ihren beiden Heimaten – Österreich und Bosnien-Herzegowina.

Gemeinsam mit Elma versorgen wir unsere Leser nun alle zwei Wochen mit den leckeren Rezepten. Diesmal zeigen wir euch, wie man „Šape“ zaubert.

Sie zählen zu den traditionellen Keksen, die am Balkan sehr beliebt sind. Insbesondere im Winter und rund um Feiertage und Feste sind sie am Plätzchenteller ein Muss. Geschmacklich ähneln sie den Lokumkeksen, ich mache Šape allerdings mit etwas gröber gehackten Walnüssen und backe sie, wie traditionell üblich, in den dafür vorgesehenen Förmchen. Den Namen haben sie wegen ihrer Form erhalten, die an Bärentatzen erinnerte.

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Foodbloggerin Elma Pandžić verzückt ihre Follower in ihrem zweisprachigen Blog “Hanuma kocht” regelmäßig mit Rezepten aus ihren beiden Heimaten – Österreich und Bosnien-Herzegowina.

 

Zutaten für ca. 20 Tatzen:
250 g Butter (1 Würfel)
130 g Puderzucker
130 g grob gemahlene Walnüsse
4 EL Öl (= ca. 30 ml)
410-420 g Mehl

Zubereitung:
1) Mixt die Butter mit dem Puderzucker auf höchster Stufe cremig und fügt schließlich das Öl und die Nüsse hinzu.
2) Dann fangt ihr an, mit den Händen zu arbeiten, d.h ihr verknetet einen Teig, indem ihr portionsweise das Mehl hinzufügt. Das Rezultat ist ein weicher Teig, der nicht an den Händen klebt und auch sofort bearbeitet werden kann, d.h er benötigt keine Kühlzeit.
3) Befettet jedes der Förmchen mit etwas Öl, damit sie später leichter herausfallen. Heizt den Ofen auf 130° C Heißluft vor oder auf 150 Grad O/U Hitze.
4) Befüllt die Förmchen mit dem Teig so, dass der Teig knapp unter die Förmchenkante geht.
5) Die kleinen Tatzen, für die ihr etwa eine walnussgroße Menge Teig verwendet habt, werden ca. 45 min gebacken und die größeren etwa 55-60 min.
6) Gleich nach Ende der Backzeit nehmt ihr sie aus dem Ofen und aus den Förmchen. Ihr nehmt ein feuchtes Tuch, fasst die Förmchen am unteren Rand an und klopft sie kurz gegen den Tisch. So fallen sie meist von allein heraus. Lasst sie gut auskühlen und walzt sie erst dann im Puderzucker ein. Wenn ihr sie noch warm einwalzt, wird der Zucker einfach nur feucht und sie sehen nicht schön aus, außerdem sind sie dann zu süß.
7) Lasst sie bei Zimmertemp. trocknen, am besten aber über Nacht und verpackt sie dann in mit Backpapier oder Küchenrolle ausgelegte Metallboxen. Sie halten sich mindestens zwei Wochen, gekühlt sogar über einen Monat.

Info: Die Förmchen sollten aus Metall oder beschichtet sein, bitte keine aus Silikon verwenden. Hierzulande nennt man sie auch Madeleineförmchen, Petit Fours Förmchen, Mini-Tarte Förmchen oder Mini-Brioche Förmchen.

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